BI-Markt schwächer


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/01

     

Gartner hat sich im Vorfeld des BI Summit Anfang Februar zu der Entwicklung des Marktes für Business Intelligence geäussert. Im Mittelpunkt standen dabei die Übernahmen des letzten Jahres. Und diese sollen nicht nur positive Auswirkungen haben.


So erwartet Gartner vor allem eine Abschwächung des Marktwachstums. Bereits im letzten Jahr wuchs der Markt für Business-Intelligence-Lösungen mit 12,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Und bald soll es auch mit dem zweistelligen Jahreswachstum vorbei sein. Es soll bis 2011 bei nur noch 8,6 Prozent liegen.



Ursache für das langsamere Wachstum ist nach Analystenmeinung die konsolidierte Anbieterlandschaft, der immer höhere Reifegrad der Produkte sowie der Preisdruck, was zu tieferen Investitionen führen soll. Andererseits sollen die Übernahmen auch positive Effekte haben. So dürften sie zur wachsenden Verbreitung von BI beitragen, zumal BI für viele Firmen bei der Gewinnung von Unternehmensinformationen eine immer höhere Bedeutung hat.


Auch wenn die neuen BI-Grössen IBM, Oracle und SAP künftig zwei Drittel des Umsatzes machen werden, rechnet Gartner mit einer Reihe von Neueinsteigern, die vor allem Nischen besetzen werden. Zu den Technologietrends gehören nach Meinung der Experten unter anderem Dashboards, die Kombination von BI und Suche sowie Predictive Modelling.


Indien unter Druck

Gartner hat sich auch mit IT-Outsourcing beschäftigt und sieht vor allem Indiens Anteil am weltweiten Markt schwinden. So sollen indische Anbieter 2008 nach wie vor steigende Umsätze verzeichnen, allerdings Marktanteile gegenüber den globalen Playern einbüssen. Der Markt soll 2008 um 8 Prozent wachsen, wobei der Trend zu Multisourcing geht.




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