Bescheidener VDSL-Hunger

Trotz aggressivem Pricing ist selbst unter IT-Profis der Anteil derjeniger, die mit über 10 Mbps surfen wollen, bescheiden.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/12

     

Die Swisscom hat ein attraktives VDSL-Wholesale-Angebot lanciert, durch das die Provider in der Lage sind, Breitband mit 15’000 Kbps Download-Rate im Bereich von 90 Franken anzubieten. Somit kostet VDSL nur rund 20 Franken mehr als das bislang schnellste ADSL-Angebot.


Nichtsdestotrotz scheint das Interesse an VDSL verhältnismässig bescheiden – selbst unter IT-Professionals. Laut Umfrage auf InfoWeek-Online planen gerade einmal etwas mehr als 10 Prozent der IT-Profis, ab Sommer mit VDSL zu surfen. Auch bei den Providern ist man skeptisch, das VDSL in absehbarer Zeit ein Erfolg wird, wie beispielsweise Tele2-Chef Roman Schwarz durchblicken lässt. Dies, weil die Bandbreite ohnehin selten ausgenutzt würde. Anbieten werde man VDSL jedoch trotzdem, so Schwarz.



Klar am beliebtesten wird auch in Zukunft ADSL mit 3500 Kbps Down- und 300 Kbps Upload-Rate bleiben. Mehr als jeder Dritte Umfrageteilnehmer nutzt auch künftig dieses günstigste Flatrate-ADSL-Angebot. Das zeit- oder volumenbasierende ADSL mit 300/100 Kbps ist hingegen unter Profis selten im Einsatz. Auch eher dünn gesät sind die ADSL-Surfer, welche mit einer 5000/500er-Leistung arbeiten. Internet über die Kupferleitung hingegen scheint grundsätzlich populär. So sagen nur rund 20 Prozent aus, kein DSL zu nutzen.




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(mw)


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