Spam im Google-Kalender nimmt zu
Quelle: Pixabay

Spam im Google-Kalender nimmt zu

Spammails kommen heute oft nicht mehr über den Gmail-Posteingang, sondern direkt als Kalendereintrag. Die Fälle häufen sich derzeit. Schutz davor ist möglich, zieht aber weniger Benutzerfreundlichkeit nach sich.
2. September 2019

     

Dass der Google-Kalender Ziel von Spam-E-Mails sein kann, ist seit geraumer zeit bekannt ("Swiss IT Magazine" berichtete). In den vergangenen Tagen berichten Nutzer aber vermehrt von einer Anhäufung von Fake-Terminen in ihrem Google-Kalender, wie unter anderem "Googlewatchblog.de" schreibt. Das Problem entsteht, weil E-Mail-Einladungen auf Gmail direkt Kalender-Anfragen generieren können und der Kalender über keinen Spam-Filter verfügt. Visuell werden diese als noch nicht angenommene Terminanfragen dargestellt, Inhaltlich bewerben die neuen Terminvorschläge in der Regel iPhones oder ähnliches und führen die Benutzer mit Links auf dubiose Websites weiter.


Als Lösung wird zum einen das Ausblenden von nicht bestätigten Einladungen empfohlen, zum anderen kann man auch die Option ausschalten, die einem die Einträge direkt aus Gmail in den Kalender holt. Damit ist das Problem zwar behoben, man muss aber eben auch auf den Luxus der automatischen Weiterleitung verzichten. Bevor Google selbst also etwas an der Situation ändert, muss man als Benutzer auf den Komfort verzichten oder den Spam ertragen. (win)


Weitere Artikel zum Thema

Google Calendar: Termine aus Spam-Mails

24. Juni 2019 - Ein neuer Trick von Phishing-Angreifern erstellt bei den Benutzern automatisch Kalendereinträge aus Spam-Mails. Benutzer sollten vorsichtig sein und die automatische Erstellung von Terminen deaktivieren.

Firefox geht gegen Benachrichtigungen vor

4. April 2019 - Zwischen Ende Dezember und Ende Januar zeigte Firefox über 18 Millionen Push-Benachrichtigungen an. Nun will Mozilla verhindern, dass diese zu Web-Spam ausarten.

Google will gegen Spam in Google Drive vorgehen

8. Januar 2019 - Google Drive hat ein Spam-Problem. Mit einem Nutzer geteilte Dateien und Ordner erscheinen auch dann in seinem Drive, wenn dieser es nicht möchte. Wehren konnte man sich bislang nicht dagegen. Nun will Google Abhilfe schaffen.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER