And the Winner is...

In 18 Produkt-Kategorien haben die InfoWeek-Leser ihre Favoriten gewählt und die Tops und Flops des Jahres bezeichnet.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2003/22

     

Unser Dank an Sie, geschätzte Leserinnen und Leser! Über fünfhundert von Ihnen haben an unserer jährlichen Online-Umfrage teilgenommen, und das, obwohl in diesem Jahr die grossen Innovationen dünn gesät waren.



Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die Resultate der Umfrage vor, ergänzt mit den persönlichen Favoriten der InfoWeek-Redaktion. Ausserdem haben wir für Sie einen umfassenden Rückblick auf die IT-Schlagzeilen des vergangenen Jahres zusammengestellt.




Wie ein Blick auf die Auswertung zeigt, blieben die grossen Überraschungen in diesem Jahr aus. Der grosse Verlierer der letztjährigen Umfrage, Microsoft, vermochte sich auch in diesem Jahr nicht durchzusetzen. Obwohl mit Exchange 2003 und Visual Studio .Net zwei Microsoft-Produkte in ihren jeweiligen Kategorien gewannen, mussten Microsofts Vorzeige-Pakete Windows Server 2003 und Office System 2003 den erwarteten Platz zuoberst auf dem Siegertreppchen zugunsten der Konkurrenz räumen.



Und auch in diesem Jahr waren die loyalen Mac-User fleissig: Neben drei Siegen in verschiedenen Hardware-Kategorien vermochte sich Apple mit der jüngsten Version von Mac OS X in der Betriebssystem-Kategorie, Safari bei den Browsern und der Innovation des Jahres sogar noch zu steigern: Der letztjährige Abräumer (4 Gewinner) heimste heuer gleich in sechs Kategorien den Sieg ein.


Betriebssystem: Mac OS X 10.3 "Panther" (41%)

Allen Bug-Meldungen zum Trotz: Für die InfoWeek-Leserschaft gab es im vergangenen Jahr offenbar nur ein wichtiges Betriebssystem-Update. Mit deutlichem Abstand vermochte sich die jüngste Version des Vorjahressiegers Mac OS X auch in diesem Jahr wieder aufs Siegerpodest zu hieven. Die erhöhte Performance, der erweiterte Finder und die neue Exposé-Funktion lassen die verschiedenen Fehler und Ungereimtheiten mit dem Update offenbar schnell vergessen.



Info: Apple



Preis: Fr. 199.-

Finalisten: Suse Linux 9.0 (27%); Windows Server 2003 (25%)


Datenbank-Systeme: MySQL 4.0.16 (66%)

Hohe Performance, Stabilität und die Kompaktheit der Datenbanken scheinen auch unsere Leser zu überzeugen: Mit deutlichem Abstand wurde der beliebte Open-Source-Datenbankserver MySQL auf den ersten Rang in der Datenbank-Kategorie gewählt.



Info: MySQL

Preis: Open Source

Finalisten: Microsoft Access 2003 (16%); Oracle Standard One (13%)


Enterprise-Software: HP OpenView Servicedesk (28%)

Proaktives Support-Management statt reaktive Problembekämpfung will HP mit dem OpenView Servicedesk ermöglichen. Einfache Implementation und Integration, minimaler Wartungsaufwand und ein übersichtliches Interface sind Argumente, die
auch unsere Leser zu überzeugen vermochten.



Info: HP

Preis: auf Anfrage

Finalisten: Microsoft Small Business Server (23%); Veritas Global Cluster Manager (17%)


DTP/Grafik: Adobe Photoshop CS (50%)

Der Standardsieger in Sachen Grafik vermochte sich auch in diesem Jahr durchzusetzen, und das erneut mit grossem Abstand. Offenbar wissen unsere Leser neue Features wie umfassende 16-Bit-Unterstützung, einheitliche Farbschemata, Unterstützung für Rohdaten aus Digitalkameras und den optimierten Dateibrowser zu schätzen.



Info: Adobe


Preis: ab Fr. 1719.-

Finalisten: Adobe InDesign CS (17%); Jasc Paintshop Pro 8.0 (12%)


Groupware: Exchange 2003 (36%)

Ausgefeilte neue Mail-Funktionen und verbesserte Features zur Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen, erleichterter Zugriff übers Web oder mit mobilen Endgeräten, dazu Verbesserungen in Sachen Sicherheit und Verfügbarkeit: Microsoft hat mit Exchange 2003 ein Produkt mit Qualitäten entwickelt, die unsere Leser zu schätzen wissen.



Info: Microsoft


Preis: auf Anfrage

Finalisten: Open Groupware (34%); Lotus Notes 6.5 (22%)


Büro-Software: OpenOffice 1.1 (42%)

Ein Herz für Open Source zeigen unsere Leser auch in der Büro-Software-Kategorie: OpenOffice.org, die frei verfügbare Variante von StarOffice, ist eine umfassende Office-Suite, die auf allen wichtigen Plattformen läuft und transparente Schnittstellen und dank XML-basiertem Dateiformat eine hohe Kompatibilität bietet.



Info: OpenOffice.org


Preis: Open Source

Finalisten: Microsoft Office System 2003 (22%); Adobe Acrobat 6 (20%)


Entwicklung: Microsoft Visual Studio.Net Professional (52%)

Starker Konkurrenz zum Trotz: Für mehr als die Hälfte unserer Leser ist Microsofts Visual Studio.Net in Entwicklungsfragen das Tool der Wahl. Unterstützung für .Net direkt vom .Net-Erfinder, Web-Service-Features, Windows- und Web-Forms sowie umfassende Unterstützung für viele Programmiersprachen dürften dabei den Ausschlag geben.



Info: Microsoft


Preis: ab Fr. 1850.-

Finalisten: Borland C# Builder (26%); Borland J Builder (24%)


Web-Entwicklung: Macromedia Dreamweaver MX 2004 (37%)

Umfangreiche Unterstützung für Cascading Style Sheets, bessere Prüfmethoden für die Browserkompatibilität, Secure FTP und eine erweiterte Integration mit Word, Excel und anderen Macromedia-Produkten sind nur einige der vielen neuen Features, die Macromedia in den jüngsten Release von Dreamweaver gepackt hat.



Info: Macromedia


Preis: Fr. 739.-

Finalisten: PHP 5 (26%); Macromedia Flash MX 2004 (16%)


Web-Browser/Internet-Tools: Apple Safari 1.0 (30%)

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich Apples Safari und der neueste Mozilla-Release in der Browser-Kategorie. Gewonnen hat schliesslich Safari: Der schnelle und innovative Standard-Browser von Mac OS X überzeugte mit seinen cleveren Ideen und Konzepten, darunter etwa die SnapBack-Technologie oder die Bookmark-Verwaltung.



Info: Apple


Preis: Kostenlos

Finalisten: Mozilla 1.5 (29%); Opera 7 (18%)


Security-Software: Symantec Antivirus 2004 (60%)

Digitale Schädlinge sind nach wie vor ein Riesenproblem: Kein Wunder, dass sich ausgerechnet eine Antivirenlösung als Produkt des Jahres durchsetzt. Die neuste Version von Norton Antivirus schützt Mails, Instant Messages und Dateien vor Viren, Würmern, trojanischen Pferden und Spyware.



Info: Symantec


Preis: Fr. 99.-

Finalisten: Checkpoint Firewall 1 (23%); Symantec Antispam 2004 (11%)


System-Utilities: WinZip 8.1 (48%)

Unentbehrlich auf jedem Desktop-PC ist ein Programm zum Entpacken von Dateiarchiven. WinZip, nach wie vor eines der besten und am weitesten verbreiteten Tools in dieser Kategorie, ist auch der Favorit unserer Leser. Die aktuelle Version bietet unter anderem erweiterte Kontextmenüs, eine Split-Funktion und die Möglichkeit, mehrere Archive gleichzeitig zu entpacken.



Info: WinZip


Preis: $ 29

Finalisten: Powerquest Drive Image 7 (42%); Executive Software Diskeeper 8.0 (8%)


PC-Systeme: Apple PowerMac G5 (53%)

Seinen überraschenden Vorsprung im Vorjahr vermochte Apple in der diesjährigen Ausmarchung sogar noch zu steigern: Über die Hälfte der teilnehmenden Leser wählten den gemäss Apple schnellsten Personal Computer der Welt zum PC-System des Jahres. 64-Bit-Prozessor, Systemarchitektur mit hoher Bandbreite und das Apple-Logo vorne drauf sind eben überzeugende Argumente.



Info: Apple


Preis: ab Fr. 2799.-

Finalisten: Dell Precision 360 (22%); HP Workstation xw8000 (12%)


Server: Apple Xserve v2 (32%)

Auch bei den Servern hat Apple die Nase vorn: Der Xserve v2 läuft mit einem oder zwei G4-Prozessoren mit 1,33 GHz, bietet eine erweiterte Speicherkapazität von bis zu 720 GB und je zwei integrierte FireWire-800- und Gigabit-Ethernet-Anschlüsse und überzeugt mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis.



Info: Apple


Preis: ab Fr. 4799.-

Finalisten: HP ProLiant ML370 (23%); Dell PowerEdge 6600 (19%)


PDAs & Smartphones: Palm Tungsten T3 (30,39%)

Palms Tungsten, der Vorjahressieger in der PDA-Kategorie, vermochte in der Version T3 auch in diesem Jahr wieder die meisten Leser auf seine Seite zu ziehen - allerdings nur mit einem hauchdünnen Abstand zum Zweitplazierten Sony Ericsson P900. Das extrabreite Display des Tungsten T3 mit Bildschirmdrehfunktion gab wohl den Ausschlag.



Info: Palm


Preis: Fr. 649.-

Finalisten: Sony Ericsson P900 (29%); HP iPAQ Pocket PC H5550 (22%)


Notebooks & TabletPCs: Apple Powerbook G4 (48%)

Flach wie eine Flunder, hervorragend ausgestattet und mit einem Bildschirm im Breitbildformat versehen sind Apples Powerbooks mehr als nur eine Augenweide. Sie sind auch die absoluten Favoriten unserer Leser, die die Powerbooks G4 auf den ersten Platz wählten - und das mit einem geradezu riesigen Vorsprung.



Info: Apple


Preis: ab Fr. 2599.-

Finalisten: Sony VAIO PCG-GRT896HP (14%); HP Compaq Tablet PC TC1000 (12%)


Drucker: HP Color LaserJet 2500 (48%)

Fast fünfmal soviel Stimmen wie der Zweitplazierte vermochte HPs Color LaserJet 2500 einzuheimsen. Ob's wohl am schnuckeligen Design liegt? Mit einer Druckauflösung von 600x600 dpi und einer Druckgeschwindigkeit von bis zu 4 Seiten in Farbe respektive bis zu 16 Seiten in Schwarzweiss bietet der Color LaserJet 2500 aber auch innere Werte, die unsere Leser offenbar zu überzeugen vermochten.



Info: HP


Preis: ab Fr. 1699.-

Finalisten: Canon PC-D320 (10%); Minolta/QMS Magicolor 3300 (8%)


Monitore & LC-Displays: Samsung SyncMaster 240T TFT (63%)

Eine Bildschirmdiagonale von 24 Zoll, eine Auflösung von 1920x1200 Pixel bei einer Helligkeit von 270 cd/m2 und eine Kontrastverhältnis von 500:1: Der SyncMaster 240T von Samsung hat es unseren Lesern angetan. Mit überwältigendem Abstand vermochte der mit Lautsprecher-Set und Fernbedienung gelieferte Monitor den Sieg in der Display-Kategorie zu buchen.



Info: Samsung


Preis: Fr. 6024.-

Finalisten: Sony X202 (32%); Eye-Q Spektralis 20 (7%)


Digitalkameras: Nikon Coolpix 5400 (32%)

5,1 Megapixel Auflösung, ein 4fach-Zoom mit einer Brennweite von 28 bis 116 mm, eine hohe Einschalt- und Bildverarbeitungsgeschwindigkeit sowie eine Serienbildfunktion mit bis zu 3 Bildern pro Sekunde überzeugten unsere Leser: knapper Sieg für Nikon vor Canons Volks-Spiegelreflex EOS 300D.



Info: Nikon


Preis: Fr. 1298.-

Finalisten: Canon EOS 300D Kit (31%); Minolta Dimage A1 (14%)


Innovation des Jahres: Apple iTunes MusicStore (56%)

Fünf grosse Labels unter Vertrag, über 400'000 Songs im Angebot, und jedes Stück für 99 Cents runterladbar. Ein interessantes Angebot, das Apple hier unter dem Namen iTunes MusicStore schnürte, und das wissen auch unsere Leser zu schätzen: Über die Hälfte wählte den Service als Innovation des Jahres. Die Möglichkeit, eine grosse Musikauswahl zu vernünftigen Preisen und erst noch legal herunterladen zu können, stösst offenbar auf Anklang. Der Pferdefuss: Vorläufig ist das Angebot auf Amerika beschränkt, iTunes MusicStore wird in Europa erst irgendwann im Jahr 2004 verfügbar.




Finalisten: AMD Athlon 64 (31%); Olympus E-System (7%)




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