Rüschlikon bekommt Nanotech-Forschungslabor

In Rüschlikon kommt ganz Kleines ganz gross heraus: IBM und die ETH Zürich haben heute den Grundstein für ein mustergültiges Nanotech-Forschungszentrum gelegt, das 2011 den Betrieb aufnehmen soll.
2. Juni 2009

     

Auf dem Gelände des IBM-Forschungslabors in Rüschlikon entsteht ein neues Forschungszentrum für Nanotechnologie, das von IBM und der ETH Zürich gemeinsam betrieben wird. Heute wurde der Grundstein für das Zentrum gelegt. Der Neubau umfasst 6000 Quadratmeter auf vier Ebenen, davon sind 900 Quadratmeter als Reinraumfläche geplant, die 50 zum Teil massgeschneiderte Instrumente beherbergen soll. Ausserdem sind Speziallabors für extrem sensitive Experimente geplant, die durch eine dreifache Abschirmung vor sämtlichen äusseren Einflüssen wie Erschütterungen, elektromagnetischen Feldern und Temperaturschwankungen geschützt sind. Die Forschungseinrichtung soll 2001 den Betrieb aufnehmen.


Der Bau erfolgt im Rahmen einer strategischen Nanotech-Partnerschaft, die IBM und ETH vor rund einem Jahr beschlossen haben. Das gemeinsame Labor soll das Zusammenwirken und den Austausch von talentierten Wissenschafterinnen und Wissenschaftern über verschiedene Disziplinen hineweg fördern und bildet so einen Nährboden für Inspiration und Kreativität. Eine Zusammenarbeit im neuen Nanoscale Exploratory Technology Laboratory, wie sich die Einrichtung nennt, steht grundsätzlich auch weiteren interessierten Partnern aus Industrie und Wissenschaft offen. Man habe auch bereits einen ersten externen Parner gefunden: Die EMPA ist interessiert.




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