Laut einer
Mitteilung von
OpenAI können externe Entwickler ab sofort Apps für ChatGPT bauen und zur Freigabe einreichen, damit Nutzer sie direkt in der Oberfläche finden und aus Chats heraus verwenden können. Die Anwendungen erweitere Gespräche um zusätzliche Kontexte und Aktionen – etwa um Essen zu bestellen, eine Gliederung in eine Präsentation zu verwandeln oder bei der Wohnungssuche zu helfen.
Im ChatGPT-Interface tauche dafür ein App-Verzeichnis auf, das über das "Tools"-Menü oder über chatgpt.com/apps erreichbar sei. Nutzer können dort veröffentlichte Apps durchsuchen und diese in Unterhaltungen per @-Erwähnung oder über das Tool-Menü aktivieren. OpenAI teste ausserdem, relevante Apps automatisch vorzuschlagen, basierend auf Gesprächskontext und bisherigen Nutzungsgewohnheiten.
Für Entwickler stellt OpenAI ein Apps SDK (derzeit in der Beta) plus Dokumentation, Beispiel-Apps und eine UI-Bibliothek bereit. In der Developer-Plattform lassen sich laut Unternehmen Apps mit Metadaten, Länderfreigaben und Testhinweisen einreichen und der Freigabestatus verfolgen. In dieser frühen Phase sollen Apps vor allem auf eigene Websites oder native Anwendungen verlinken, wo dann etwa Käufe abgewickelt werden.
Beim Thema Sicherheit und Datenschutz verweist OpenAI auf klare Richtlinien für App-Einreichungen: Apps müssen die Nutzungsrichtlinien einhalten, eine verständliche Datenschutzerklärung mitbringen und dürfen nur Daten anfordern, die für ihre Funktion nötig sind. Wenn sich ein Nutzer mit einer App verbindet, zeigt ChatGPT an, welche Informationen an den Anbieter fliessen können. Wird die App wieder getrennt, verliert sie nach Angaben von OpenAI sofort den Zugriff.
(dow)