Mozilla richtet sich mit Anthony Enzor-DeMeo an der Spitze neu aus und beschreibt Vertrauen als zentrales Ziel. In seinem
Blogbeitrag sagt er,
Mozilla wolle sich darauf konzentrieren, ein vertrauenswürdiges Softwareunternehmen zu werden, und betont, dass es dabei nicht um einen Werbespruch gehe, sondern um eine klare Richtung, die bestimmt, wie das Unternehmen Produkte entwickelt und wächst.
Enzor-DeMeo bedankt sich zudem bei Interims-CEO Laura Chambers, die Mozilla laut dem Beitrag durch eine Phase mit dem Einzug von KI, einem bedeutenden Kartellverfahren, zweistelligem mobilem Wachstum von Firefox und ersten Erfolgen bei der Umsatzdiversifizierung geführt habe. Chambers soll dem Text zufolge Mozilla verbunden bleiben und in den Aufsichtsrat zurückkehren.
Für die Produktseite nennt das Unternehmen konkrete Leitplanken. Nutzer sollen Kontrolle darüber haben, wie Funktionen arbeiten, und Themen wie Datenschutz, Datennutzung und KI sollen klar und verständlich erklärt werden. KI soll laut Enzor-DeMeo immer optional sein und sich leicht deaktivieren lassen, damit Nutzer echte Wahlmöglichkeiten haben.
Firefox bleibt laut dem Beitrag das zentrale Produkt, soll aber breiter gedacht werden. Mozilla kündigt an, Firefox zu einem modernen KI-Browser weiterzuentwickeln und ein Portfolio neuer und bestehender Software-Erweiterungen zu unterstützen, das über den reinen Browser hinausgeht. Den Fortschritt will Mozilla an einem doppelten Massstab messen, der Mission und Markterfolg umfasst, und nennt für die nächsten drei Jahre Investitionen in KI, sowie eine weitere Diversifizierung der Einnahmen über die Suche hinaus.
(dow)