Google beendet Anfang 2026 den Betrieb seines kostenlosen Dark Web Monitoring Tools. Mit dem Tool konnten sich Nutzer darüber informieren lassen, ob persönliche Informationen wie Name, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer im Zusammenhang mit Datenlecks im Dark Web aufgetaucht sind. Ursprünglich war das Tool exklusiv für Google-One-Abonnenten verfügbar. Ab Mitte 2024 wurde die Funktion jedoch für alle Anwender geöffnet. Wer den Dienst aktiviert hatte, erhielt Benachrichtigungen bei neuen Treffern im Zusammenhang mit Datenlecks.
In einer E-Mail an Nutzer begründete
Google laut "
Engadget" die Einstellung damit, dass Feedback gezeigt habe, dass ein Report zwar zeige, ob Daten geleakt seien, welche Daten betroffen sind und durch welche Sicherheitsvorfälle sie kompromittiert worden waren. Allerdings biete das Tool keine hilfreichen nächsten Schritte an – konkrete Empfehlungen zum weiteren Vorgehen fehlten, was auch den Nutzen einschränkt. Man wolle sich künftig auf Werkzeuge konzentrieren, die klare und umsetzbare Massnahmen bieten.
Die Überwachung neuer Dark-Web-Treffer endet am 15. Januar 2026. Der Zugriff auf bestehende Berichte wird am 16. Februar 2026 entfernt.
(mw)