Proton lanciert mit Dark Web Monitoring einen Warndienst für im Dark Web auftauchende Login-Daten seiner Kunden. Denn die E-Mail-Adresse als Online-Identität sei gefährdet, wenn Hacker die mithilfe dieser Adresse genutzten Dienste verletzten – Datenschutzverletzungen, die Online-Dienste betreffen, werden laut dem Genfer Privacy-orientierten Anbieter immer häufiger. Auf diese Weise erlangte Datensätze geraten dann ins Dark Web und werden dort für Geld angeboten und verkauft.
In solchen Fällen müssen betroffene Personen rechtzeitig gewarnt werden, damit sie Massnahmen zur Sicherung ihrer Konten und zur Verhinderung von Identitätsdiebstahl treffen können. Genau dies will
Proton mit dem neuen Dark Web Monitoring für Anmeldeinformationen erreichen, das ab sofort für alle Abonnenten eines kostenpflichtigen Proton-Dienstes zur Verfügung steht.
Zugänglich ist die Funktion über das Sicherheitscenter in Proton Mail sowie über die Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen. Dark Web Monitoring scannt kontinuierlich Dark-Web-Hubs, die mit illegalen Aktivitäten verbunden sind, nach Proton-Mail-Adressen, die auf illegalen Datenmärkten gelandet sind. Wenn das System eine Verletzung erkennt, erhält der betroffene User eine Security-Center-Warnung samt möglichen Massnahmen zur Minderung des Risikos.
(ubi)