Für Google wird die Zunahme an KI-generierten Inhalten, die jedermann ohne Aufwand erstellen und online veröffentlichen kann, vermehrt ein Problem – wirken sich solche Inhalte doch negativ auf die Qualität der Suchergebnisse aus. Dem will der Suchmaschinenriese nun entgegenwirken, indem Usern der Zugang zu vertrauenswürdigen Quellen erleichtert wird. Passieren soll das unter anderem über die Funktion Preferred Sources, mit der der Nutzer bevorzugte Nachrichtenquellen für personalisierte Top Stories festlegen kann. Wie Google
via Blog erklärt, soll diese Funktion global eingeführt werden. Englischsprachige Nutzer sollen weltweit bereits in den kommenden Tagen Zugriff erhalten, weitere Sprachen sollen Anfang 2026 folgen.
Als eine weitere Massnahme möchte Google zudem bezahlte Nachrichtenabonnements besser in die Suche integrieren. Inhalte von abonnierten Publikationen werden in einem eigenen Karussell hervorgehoben. Die Funktion startet zunächst in der Gemini-App und wird schrittweise auf andere Dienste wie AI Overviews und den AI Mode ausgeweitet.
In der AI-gestützten Suche schliesslich verspricht
Google, künftig mehr eingebettete Links anzuzeigen. Diese Links erhalten zudem kurze Einleitungen, die ihren Kontext erläutern sollen. Zudem wurde der sogenannte Web Guide, der Suchergebnisse thematisch gruppiert, überarbeitet und beschleunigt.
Last but not least kündigt Google auch ein neues Pilotprogramm an, für das man mit zahlreichen internationalen Medienhäusern zusammenarbeitet, darunter "Der Spiegel", "El País", "The Guardian" und "The Washington Post". Ziel des Pilots ist es laut
Google, neue AI-basierte Formate wie Artikel-Zusammenfassungen oder Audio-Briefings direkt in Google News zu testen.
(mw)