Microsoft hat das Befehlszeilen-Tool PowerShell sicherer gemacht, wie der Konzern auf seinen
Support-Seiten bekannt gibt. So verlangt PowerShell 5.1 neu eine Bestätigung, wenn über die Invoke-WebRequest-Anweisung Webinhalte ohne zusätzliche Parameter eingelesen werden. Ausserdem erfolgt eine Warnung, dass integrierte Scripts ausgeführt werden können. Dazu wird die Verwendung des -UseBasicParsing-Parameters empfohlen, um jegliche Script-Ausführung zu verhindern.
Microsoft empfiehlt, bei Scripts, die mit nicht geprüften oder öffentlichen Webinhalten arbeiten, ein Umschreiben des Codes wie auch die Nutzung alternativer Parsing-Methoden wie das Einlesen von Quellcode als Plain Text.
Die Neuerungen wurden mit den diese Woche veröffentlichten Windows-Updates eingeführt. Laut
Microsoft sollen bestehende Scripts auch mit der Neuerung problemlos laufen. Nur wenn erweitertes HTML-Parsing (wie Formulare oder DOM) genutzt wird, kann es sein, dass keine strukturierten Objekte und nur die Raw-Daten ausgegeben werden.
(rd)