Bei der Zürcher Habib Bank steht nach einem Cyberangriff die Wahrscheinlichkeit eines massiven Datendiebstahls im Raum, inklusive sensibler Kundendaten und Quellcode.
Laut dem Portal "Cybernews" tauchte die Bank am 5. November auf der Leak-Seite von der Ransomware-Gruppe Qilin auf. die Gruppe beziffert die Beute auf mehr als 2,5 Terabyte mit knapp zwei Millionen Dateien. Unter den erbeuteten Informationen sollen sich unter anderem Passnummern, Kontostände und Details zur Kontonutzung befinden.
Die Habib Bank bestätigte in einer eigenen Mitteilung einen "unbekannten Zugriff von aussen". Bankdienstleistungen seien nicht betroffen, ein dauerhafter Zugriff sei nicht festgestellt worden. Man arbeite mit Cybersicherheitsexperten daran, Auswirkungen und Ausmass zu klären, und habe "alle zuständigen Aufsichtsbehörden ordnungsgemäss benachrichtigt", so die Bank.
(dow)