Bei einem Windows Update, das mit der Option "Aktualisieren und Herunterfahren" beendet werden soll, kommt es oft zu einem Fehler: Statt dass der PC nach erfolgter Aktualisierung tatsächlich herunterfährt, steht am Schluss kein Shutdown, sondern schlicht ein Neustart – der PC kommt also wieder in den eingeschalteten Zustand. Dieser Bug existiert seit Jahren und ist zwar nicht schlimm, aber lästig.
Im neuesten Preview Update KB5067036 für Windows 11 24H2 und 25H2 bringt
Microsoft neben einem verbesserten Startmenü verschiedene Fehlerbehebungen. So wurde das zuvor beschädigte Media Creation Tool repariert – und auch der oben erwähnte Fehler endlich behoben. Der Bug bestand wirklich seit langer Zeit, er kam bereits mit Windows 10 ins Betriebssystem. Jetzt gibt Microsoft
in den Preview Release Notes unter Windows 11 PC Experiences offiziell bekannt, dass der Fehler behoben sei.
Wie so oft merzt das Windows-Update aber nicht nur Fehler aus, sondern bringt auch neue Bugs mit sich. Dazu gehört ein Memory Leak, das sich beim Schliessen des Task Managers bemerkbar macht – oder besser beim vermeintlichen Schliessen. Wenn man den Task Manager nämlich wie gewohnt mit der roten X-Taste beendet, läuft der Prozess im Hintergrund weiter. Startet man den Task Manager erneut, wird ein neuer Prozess in Gang gesetzt, und so weiter. Das Pikante daran: Jede Instanz des Task Managers belegt bis zu 25 MB RAM – besonders auf PCs mit wenig Arbeitsspeicher eher unerwünscht. Bis Microsoft auch diesen Fehler behebt, empfiehlt es sich, jeweils innerhalb der App den Taskmanager-Prozess mit dem Befehl "End Task" zu beenden.
(ubi)