Microsoft hat im Rahmen einer Studie die weltweite KI-Nutzung unter die Lupe genommen und die Ergebnisse im 
AI Diffusion Report veröffentlicht. Gemäss der Erhebung nutzen in der Schweiz aktuell 32,4 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter KI-Tools. Von allen in der Studie berücksichtigten Ländern steht die Schweiz damit auf Platz 15. 
Am meisten werden KI-Tools in den Vereinigten Arabischen Emiraten genutzt, mit einem Anteil von fast 60 Prozent. Auf den nachfolgenden Plätzen folgen Singapur (58,6 %), Norwegen (45,3 %) und Irland (41,7 %). Die letzten Plätze werden derweil belegt von Tadschikistan, Turkmenistan und Kambodscha mit einem Nutzungsanteil von jeweils rund 5 Prozent. 
	
Wie die Studienverfasser festhalten, ist die KI-Nutzung im globalen Norden etwa doppelt so hoch wie im globalen Süden. Die Kluft soll insbesondere bei einem Pro-Kopf-BIB von unter 20'000 Dollar wachsen. Da die KI-Nutzung zudem auf die Verfügbarkeit von Strom, Connectivity und Rechenleistung angewiesen ist, ist der Nutzungsanteil entsprechend da am grössten, wo die Voraussetzungen am besten erfüllt sind. Laut der Studie wird KI von rund der Hälfte der Menschheit aus diesen Gründen nicht genutzt.
Infrastruktur für die KI-Nutzung wird aktuell zu mehr als der Hälfte in den USA bereitgestellt (53,7 %). Auf dem zweiten Platz folgt China mit immerhin knapp 32 Prozent und erst auf Rang drei folgt deutlich distanziert die EU mit noch rund 12 Prozent der globalen Rechenzenter-Kapazität. 
(rd)