Microsoft hat Azure Storage Discovery veröffentlicht. Der vollständig verwaltete Dienst erlaubt es, Datenbestände in Azure Blob Storage und Azure Data Lake Storage zu analysieren, zu optimieren und gegebenenfalls Sicherheitsrisiken zu erkennen. Über ein zentrales Dashboard können Nutzer Daten aus allen Regionen und Subscriptions einbinden und ("innerhalb weniger Stunden") Informationen zu bis zu 15 Tage alten Datenbeständen erhalten. Im Standard-Tarif können Unternehmen zudem auf bis zu 18 Monate Verlaufsdaten zugreifen, um langfristige Trends zu identifizieren.
Der Dienst setzt auf eine tiefe Integration von Copilot. Das soll es erlauben, in natürlicher Sprache mit dem Tool zu interagieren und beispielsweise Fragen wie "Wie hat sich die Speicherkapazität in den letzten vier Wochen nach Region verändert?" zu stellen. Die entsprechenden Informationen können wiederum dabei helfen, herauszufinden, wo Speicher wächst, welche Accounts hohe Kosten verursachen oder welche Konfigurationen von Best Practices abweichen. Auch Sicherheitskonfigurationen lassen sich prüfen. Nutzer können etwa mit einer Anfrage sehen, welche Storage Accounts noch Shared Access Keys nutzen oder in welchen Regionen bestimmte Redundanztypen vorherrschen, wie es im passenden
Blog-Beitrag heisst.
Microsoft stellt für Azure Storage Discovery mehrere vorgefertigte Dashboards bereit, die individuelle Filter nach Region, Redundanz oder Performance nutzen. Als Indikatoren dienen Kapazität, Aktivität, Sicherheit, Konfiguration und Fehler. Der Dienst steht ab sofort über das Azure-Portal unter dem Storage Center zur Verfügung.
(sta)