Mit einem neuen Konzept namens Privacy Sandbox, lanciert vor sechs Jahren, wollte
Google die berühmt-berüchtigten Cookies ersetzen. Das Feature litt allerdings die ganze Zeit an sehr geringer Nutzung, mit anderen Worten: Es kam nicht wirklich an. In der Zwischenzeit hat Google verschiedene damit verbundene Technologien zurückgezogen. Jetzt sollen die Privacy-Sandbox-Technologien praktisch ganz aufs Altenteil gelegt werden. Google dazu: "nach Auswertung des Feedbacks des Ökosystems zu ihrem erwarteten Wert und angesichts ihrer geringen Akzeptanz" habe man die Entscheidung getroffen, weitere Privacy Sandbox Technologien zurückzuziehen.
Dazu gehören etwa die Attribution Reporting API, IP Protection, On-Device Personalization, Private Aggregation, Protected audience et cetera et cetera, also einen guten Teil der ursprünglichen Technologiebandbreite. Privatsphäre in Chrome, Android und im Web soll dagegen weiter gefördert werden – aber das Branding "Privacy Sandbox" soll verschwinden. Explizit weiter gepflegt werden soll der vorgeschlagene interoperable Attribution-Standard, dies auf dem Weg des Web-Standards-Prozesses.
(ubi)