Ab dem 14. Oktober können alle Desktop-Nutzer mehrere klar getrennte Firefox-Profile anlegen, die jeweils eigene Daten und Einstellungen speichern. Die Funktion läuft unter Windows, Linux und MacOS und ist nicht für Android oder iOS vorgesehen.
Mozilla hebt hervor, dass Profile Ordnung schaffen und Datenvermischung vermeiden. Profile lassen sich laut eigenen Aussagen farblich gestalten und mit Avataren versehen und wurden mit Blick auf Barrierefreiheit entwickelt. Beim Datenschutz betont
Mozilla, dass Firefox weder Alter, Geschlecht, genauer Standort noch Profilname kennt und dass jede Profilerstellung die Einstellungen zur Datenerfassung pro Profil übernimmt.
Wichtig sei die Abgrenzung zu den Multi Account Containern. Profile trennen den gesamten Datenhaushalt, während Container vor allem Cookies und Logins isolieren. Wer ein neues Profil erstellt, werde nicht automatisch bei einem Mozilla-Konto angemeldet und bestehende Sync-Einstellungen blieben unverändert. Firefox verhindere zudem, dass mehrere Profile auf demselben Gerät mit demselben Konto synchronisieren.
Den breiten Rollout datiert Mozilla auf den 14. Oktober, nachdem die Funktion seit Version 138.0 zunächst nur bei einem Teil der Nutzer aktiv war.
(dow)