Die Airpods Pro 3 gelten bei
iFixit als praktisch nicht reparierbar. Im
Teardown erhält die dritte Generation 0 von 10 Punkten auf der iFixit-Skala und setzt damit die Kritik an der Baureihe fort. Schon das Öffnen der Stöpsel führt laut dem Test bereits zu Schäden, weil Gehäuseteile stark verklebt sind und extrem eng verlegte Kabel kaum Spielraum lassen. Um an das Innenleben zu kommen, musste das Team Hitze einsetzen, was Teile des Gehäuses zerstörte.
Als besonders heikel beschreibt iFixit die Akkus in den Hörern. In jedem Ohrstöpsel sitzt ein Lithium-Ionen-Modul mit 0,221 Wattstunden. Die Zellen sind fest verklebt, ein Tausch endet laut iFixit häufig mit Beschädigungen. Für Nutzerinnen und Nutzer wird damit eine Lebensdauerverlängerung schwierig. Sinkt die Kapazität, bleibt oft nur der komplette Ersatz der Hörer.
Auch das Ladecase wird als kaum reparierbar eingestuft. Statt zwei Zellen steckt nun eine einzelne Batterie mit 1,334 Wattstunden im Gehäuse. iFixit führt aus, dass die enge Bauweise und zusätzliche Klebstoffe den Zugang erschweren. Zugleich verweist das Team auf eine verkürzte Gesamtlaufzeit von vormals 30 auf nun 24 Stunden.
Apple hat die dritte Generation an mehreren Punkten überarbeitet. Genannt werden eine höhere IP57-Einstufung gegen Staub und Wasser, veränderte Magnete fürs kabellose Laden und neue Schaumstoff-Aufsätze. Diese Details verbessern laut Bericht zwar die Nutzung im Alltag, an der fehlenden Reparierbarkeit ändert sich jedoch nichts. Das Portal spricht wie bei den Vorgängern von einer "Tragödie".
(dow)