In zwei Wochen endet der Support für eine Reihe zentraler Microsoft-Produkte – darunter Windows 10, Office 2016/2019, Exchange Server 2016/2019 sowie Windows Server 2012. Für IT-Verantwortliche in Unternehmen, Verwaltungen und Institutionen bedeutet das: handeln. Die Systeme funktionieren – noch. Doch der Sicherheits-Support läuft aus. Damit beginnt ein Zeitfenster, in dem grundlegende IT-Entscheidungen getroffen werden müssen.
Dabei geht es nicht nur um Ersatzbeschaffung. Es geht um Architekturfragen, strategische Weichenstellungen – und ums Budget. Ein reflexhafter Komplettumstieg in die Microsoft Cloud ist jedenfalls nicht ratsam.
Cloud-Strategie? Besser: Strategische Abwägung
Microsoft positioniert M365 als die natürliche Fortsetzung der bisher lokal betriebenen Office- und Serverlizenzen. Doch diese Darstellung ist verkürzt. Auch im Jahr 2025 – und noch auf Jahre hinaus – bleiben klassische On-Premises-Produkte verfügbar. Das zeigen Office 2024 LTSC sowie die 2025er Windows Server und Exchange SE. Sie ermöglichen auch hybride Modelle, die das Beste aus beiden Welten kombinieren – lokal installierte Kernsysteme ergänzt um Cloud-Services dort, wo sie tatsächlich Mehrwert stiften. Wer auf volle Cloud-Migration geht, berücksichtigt nicht, dass die Abo-Dienste mittelfristig teurer kommen. Zuletzt explodierten die Kosten dermaßen, dass eine Studie von Akamai Technologies aufhorchen lässt: Darin gaben viele Unternehmen an, Investitionen in Cybersicherheit, KI-Projekte oder Fachpersonal zurückstellen zu müssen – aufgrund der stetig steigenden Abonnementgebühren. Auch Schweizer CIOs beobachten diese Entwicklung zunehmend kritisch.
Budgetdruck versus Planungssicherheit
Gerade in kleineren und mittelständischen Unternehmen, aber auch in der öffentlichen Verwaltung, ist Planbarkeit ein zentraler Faktor. Die IT muss langfristig tragfähig sein – sowohl technisch als auch wirtschaftlich. Cloud-only-Strategien lassen sich de facto schwer kalkulieren. Die Kosten steigen, der Handlungsspielraum sinkt.
On-Premises-Modelle hingegen bieten – insbesondere beim Einsatz geprüfter, gebrauchter Lizenzen – erhebliche Einsparpotenziale. Der Microsoft Solutions Partner VENDOSOFT beziffert die mögliche Ersparnis auf bis zu 40 Prozent gegenüber einer reinen Cloud-Infrastruktur. Gerade dort, wo nicht jeder Arbeitsplatz permanent online ist oder mehrere Mitarbeitende sich ein Gerät teilen, bleibt On-Premises die mit Abstand günstigste Alternative.
Keine Patentrezepte – aber fundierte Optionen
Der beste Weg? Hängt von der Organisation ab. Wer moderne Tools braucht, Collaboration über Standorte hinweg fördern will und bereit ist, steigende Betriebskosten zu akzeptieren, fährt mit Microsoft 365 gut. Wer dagegen Kontrolle, Datenhoheit, Budgetstabilität und Sicherheit priorisiert, für den gibt es Alternativen: lokal, gebraucht, kombiniert. Viele Unternehmen entscheiden sich nun bewusst für einen Mix.
Was nach dem Supportende umsetzbar ist, hat VENDOSOFT in einem Whitepaper zusammengefasst, das die Optionen vergleichend beleuchtet: Cloud, On-Premises und Hybrid – mit Blick auf Kosten, Kompatibilität, Betrieb und Zukunftstauglichkeit. Eine Lizenzberatung für Unternehmen in der Schweiz steht kostenlos zur Verfügung.
>> Kostenloses Whitepaper „Microsoft-Supportende 2025”