Schweizer KMU zeichnen sich durch Effizienz, Stabilität und Agilität aus – genau diese Eigenschaften erwarten sie auch von ihrer IT-Infrastruktur. Viele Unternehmen nutzen bereits Cloud-Dienste wie Microsoft 365 und stehen vor der Entscheidung, ob sie ihre restlichen Applikationen und Daten weiterhin intern verwalten oder in eine Schweizer Cloud bzw. zu einem internationalen Hyperscaler auslagern sollen. Während viele Organisationen auf etablierte Hyperscaler wie Microsoft, AWS oder Google setzen, gibt es auch Cloud-Anbieter, die sich auf spezifische Branchen oder Regionen spezialisiert haben. Diese kleineren, spezialisierten Anbieter, bieten oft massgeschneiderte Lösungen, persönlichen Support und eine hohe Servicequalität – Aspekte, die bei globalen Anbietern oft zu kurz kommen. Sie ermöglichen flexible und effiziente IT-Infrastrukturen mit Datenhaltung in zertifizierten Schweizer Rechenzentren – echte Swissness.
Die Wahl der richtigen Cloud-Strategie will gut durchdacht sein.
Zentrale Faktoren wie Datensicherheit, Flexibilität, gesetzliche Vorgaben zur Datenaufbewahrung, Kosten sowie kulturelle Unternehmensaspekte müssen sorgfältig geprüft werden. Vor einer Entscheidung empfiehlt sich eine unabhängige Beratung – idealerweise durch einen Anbieter mit Dual-Cloud-Kompetenz, der sowohl Swiss Cloud- als auch Hyperscaler-Lösungen aus der Erfahrung her kennt.
Die entscheidende Frage: Möchten Sie Ihre Daten in einem Schweizer Rechenzentrum speichern – oder einem Hyperscaler anvertrauen?
Hyperscaler-Cloud: Berechtigte Skepsis oder unbegründete Angst?
Fälle wie der Diebstahl eines Microsoft-Master-Keys (September 2023) zeigen: Auch Hyperscaler sind nicht vor Sicherheitslücken gefeit. Trotz ihrer Vorteile sollten Unternehmen potenzielle Risiken ernst nehmen:
Sicherheitsbedenken: Die Datenhoheit liegt bei ausländischen Anbietern – ein Risiko in Bezug auf Datenschutz und gesetzliche Regelungen.
Vendor Lock-in: Die starke Bindung an einen Anbieter kann spätere Wechsel (wenn überhaupt noch möglich) oder Anpassungen teuer und komplex machen.
Versteckte Kosten: Trotz vermeintlicher Kosteneffizienz können unerwartete Zusatzkosten entstehen, die das Budget belasten.
Vorteile von Hyperscalern
Trotz der genannten Risiken bieten Hyperscaler auch überzeugende Vorteile:
Innovationskraft: Unternehmen profitieren von modernster Technologie ohne eigene Entwicklungsaufwände.
Skalierbarkeit: Ressourcen lassen sich flexibel und bedarfsgerecht anpassen.
Sicherheit: Hyperscaler investieren stark in Cybersicherheit, Ausfallsicherheit und globale Redundanzen.
Swiss Cloud: Eine attraktive Lösung für KMU
Eine Swiss Cloud kann insbesondere für KMU zahlreiche Vorteile bieten – vor allem in den Bereichen Datenschutz, Compliance und Kontrolle über die IT-Infrastruktur:
Datenschutz & gesetzliche Vorgaben: Speicherung ausschliesslich in der Schweiz
garantiert Konformität mit dem Schweizer DSG und der europäischen DSGVO.
Zertifizierte Rechenzentren: Häufig nach höchsten Standards zertifiziert, z. B. Tier 4.
Georedundanz: Daten werden redundant an mehreren Standorten innerhalb der Schweiz gespeichert.
Volle Datenkontrolle: Unternehmen behalten jederzeit die Hoheit über Speicherort und Datenverarbeitung – entscheidend bei sensiblen Informationen.
Fazit
Die Entscheidung zwischen einer Swiss Cloud und einer Hyperscaler Cloud hängt von den individuellen Anforderungen und Prioritäten eines Unternehmens ab.
Swiss Cloud punktet mit lokaler Kontrolle, hoher Datensicherheit und persönlichem Support.
Hyperscaler bieten Skalierbarkeit, Innovation und ein breites Portfolio an Services.
Die beste Lösung? Oft liegt sie in einem ausgewogenen, hybriden Ansatz – dort, wo lokale Werte und globale Innovationen sich sinnvoll ergänzen.
ITIVITY AG –
www.itivity.ch