Meta passt das "Nutzererlebnis", wie der Konzern es formuliert, für Instagram in Europa an. Kern der Sache ist, ob Nutzer für den Dienst bezahlen möchten und – falls nicht – wie
Meta die persönlichen Daten für personalisierte Werbung verwenden soll. Im Prinzip hat man als User drei Möglichkeiten. Option eins beinhaltet ein monatliches Abo in der Höhe von sieben Franken. Dadurch wird die Plattform komplett werbefrei und die persönlichen Daten werden auch nicht für Werbung genutzt – weil ja keine angezeigt wird. Option zwei ist weiterhin kostenlos, dafür wird die Werbung anhand der Daten auf einen zugeschnitten. Quasi das Nutzungserlebnis wie bis anhin.
Option drei ist ebenfalls kostenlos, die eigenen Daten werden jedoch nicht für personalisierte Daten verwendet. Was wie die beste Lösung klingt, hat aber einen entscheidenden Haken: Die nun eingeblendete und weniger relevante Werbung kann zwischendurch nicht übersprungen werden. Stattdessen muss ein Countdown abgewartet werden, ähnlich, wie man es von Youtube kennt. Alle User werden früher oder später beim Öffnen der App mit einem Fenster konfrontiert, die zu einer der drei Optionen drängt. Nichts tun ist keine Option (respektive Option zwei). Jedoch kann die Art und Weise, wie die soziale Plattform genutzt wird, jederzeit in den Account-Einstellungen geändert werden.
(dok)