Google hat mit Chrome auf iOS eine klare Trennung zwischen beruflichen und privaten Konten eingeführt. Das soll dafür sorgen, dass Tabs, Verlauf und Passwörter auschliesslich im aktiven Profil gespeichert werden. Die Funktion richtet sich an Mitarbeiter unter BYOD-Richlinien und setzt ein verwaltetes
Google Workspace-Konto voraus. Beim ersten Wechsel in das Arbeitsprofil öffnet sich
laut Google ein Onboarding-Prozess, der die Unterschiede zum Privaprofil erläutert und die unternehmensinterne Datenschutzrichtlinien vorstellt.
Nach Abschluss des Onboardings gelangt der Nutzer in das gewünschte Profil und jeder weitere Wechsel ins Arbeitskonto soll durch eine kurze Meldung bestätigt werden. Weiter heisst es, dass alle Browserdaten während der Nutzung strikt im gewählten Profil verbleiben, um eine Vermischung von beruflichen und privaten Informationen zu verhindern.
Zusätzlich sollen IT-Teams für Chrome Enterprise auf iOS erweiterte Sicherheitsoptionen erhalten: URL-Filter lassen sich künftig auf Arbeitskonten anwenden, und Audit-Protokolle von iOS und Android können direkt in die Admin-Konsole oder ein beliebiges SIEM gestreamt werden. Diese Verwaltungsfunktionen waren bislang bereits in der Dektop-Version verfügbar und sollen nun den mobilen Einsatz ergänzen.
(dow)