Torsten Slok, Chefökonom bei Apollo Global Management, warnt
laut einem Artikel von "Fortune" vor überbewerteten KI-Aktien. Aktuelle Titel von KI-Unternehmen seien sogar stärker überbewertet als Dotcom-Aktien im Jahr 1999, bevor die damalige Blase dann platzte. Slok nennt neben Nvidia und
Microsoft acht weitere Unternehmen, die übermässig hoch bewertet seien. Sollte nun auch die KI-Blase platzen, hätte dies wohl gravierendere Folgen auf den Markt als das Ende der Dotcom-Hausse.
"Der Unterschied zwischen der IT-Blase in den 1990er Jahren und der heutigen KI-Blase besteht darin, dass die zehn grössten Unternehmen im S&P 500 heute stärker überbewertet sind als in den 1990er Jahren", merkt Slok dazu an. Das Aktienpreis von Unternehmen wie
Nvidia, Microsoft Apple und Co. hat demnach kaum noch Bezug zu deren Umsatz. Der S&P-Index ist aktuell zwar generell fast auf Allzeit-Rekordhöhe, aber der Boost ist in erster Linie auf den rasanten Anstieg der Top-10-Aktien zurückzuführen.
(ubi)