Wetransfer hatte seine User kürzlich informiert, dass per 8. August die AGB aktualisiert werden. So weit, so normal, nur: In den neuen AGB stand ein Passus, der es dem Unternehmen erlauben würde, die von den Usern verwendeten Daten für das Training von KI-Modellen zu verwenden. Besonders pikant: Der neue AGB-Passus war auch für die zahlenden Kunden vorgesehen.
Getreu dem Motto "wer Wind sät, wird Sturm ernten" liess die Kritik nicht lange auf sich warten. In den sozialen Medien hagelte es negative Kommentare und viele User riefen dazu auf, den Dienst zu boykottieren. Die neuen AGB zogen derartige Kreise, dass das Unternehmen in einem Blogpost darauf reagierte und
schrieb, es handle sich um ein Missverständnis. KI sei bei
Wetransfer lediglich geplant, um die Moderierung der Inhalte zu verbessern sowie das Verbreiten von illegalem Inhalt zu unterbinden. Mit den Daten der Kunden kommerziell zu operieren, sei nie zur Debatte gestanden. Der entsprechende Passus, der für den ganzen Wirbel sorgte, ist nun wieder aus den AGB gestrichen worden.
(dok)