Cisco hat 200 Schweizer IT-Entscheidungsträger zu ihren Ansichten bezüglich Digitalisierung und KI sowie den Herausforderungen in diesem Zusammenhang befragt. 83 Prozent der Schweizer IT-Verantwortlichen sagen, dass ihr Unternehmen massiv in Digitalisierung investieren muss, um im nächsten Jahr nicht von der Konkurrenz überholt zu werden. Die höchsten Prioritäten bezüglich dieser Investitionen haben die Themen Security (54 %), gefolgt von IT-Infrastruktur (45 %) und KI (42%).
Beleuchtet man das Thema KI, geben fast alle Schweizer IT-Entscheidungsträger an, dass ihr Unternehmen bereits Künstliche Intelligenz nutzt. Der wichtigste Einsatz von KI ist für zwei Drittel die Effizienzsteigerung von bereits existierenden Prozessen (66 %). Auf Rang zwei folgt der Einsatz für Forschung und Entwicklung (52 %) und auf Rang drei liegt die Unterstützung der Mitarbeitenden in ihren täglichen Aufgaben (51 %). Um mit KI weiter Innovation vorantreiben zu können, sind die Schweizer IT-Chefs auch für drastische Schritte bereit: 76 % der Schweizer IT-Entscheidungsträger würden in anderen IT-Bereichen Einsparungen vornehmen, um stärker in KI zu investieren. Am anderen Ende der Skala geben 3 Prozent der Befragten an, dass KI in ihrer Firma nicht eingesetzt wird.
Im Allgemeinen sind die Schweizer Entscheidungsträger aber sehr zufrieden mit der Digitalisierung im Land: Die IT-Entscheider geben der Digitalisierung der Schweiz die Schulnote 5. 82 Prozent sagen sogar, dass die Schweiz im Vergleich zu ihren europäischen Nachbarn eine Führungsrolle in der Digitalisierung einnimmt. Ganz so optimistisch gibt sich Matthias Wick, CTO bei
Cisco Schweiz, nicht: "Ich möchte zwar kein Wasser in den Wein schütten, aber es gibt noch einiges zu tun. Gerade in den Bereichen KI und Cybersecurity sind zwar gute Grundsätze gelegt, doch andere Länder sind in der Implementierung deutlich weiter."
(dok)