Anthropic hat mit Claude Opus 4 und Claude Sonnet 4 die neueste Generation seiner KI-Modelle vorgestellt. Die beiden Modelle sollen signifikante Verbesserungen in den Bereichen Programmierung, fortgeschrittenes logisches Denken und agentenbasierte Aufgaben bieten. Claude Opus 4 gelte als derzeit leistungsstärkstes Modell für Programmieraufgaben, während Sonnet 4 eine praxisorientierte Balance zwischen Leistung und Effizienz bieten soll, so
Anthropic in einer Mitteilung.
Beide Modelle unterstützen jetzt auch die parallele Nutzung von Tools sowie erweiterte Denkprozesse, bei denen Claude aktiv zwischen Überlegungen und Hilfsmitteln wie Websuche wechselt. Zudem sollen sie verbesserte Fähigkeiten im Umgang mit lokalen Dateien bieten, was insbesondere für Entwickler mehr Kontinuität und langfristige Kontextverarbeitung ermöglicht.
Claude Code, ein Tool zur KI-gestützten Programmierunterstützung, ist nun allgemein verfügbar und lässt sich nahtlos in Entwicklungsumgebungen wie VS Code und JetBrains integrieren. Neue API-Funktionen versrpechen zudem eine breitere Anwendung der Claude-Technologie in komplexen Agentensystemen.
Die Claude-Modelle sind über die Anthropic-API, Amazon Bedrock und Google Cloud Vertex AI verfügbar. Claude Sonnet 4 steht auch kostenfrei zur Verfügung, während Claude Opus 4 in kostenpflichtigen Tarifen enthalten ist. Die Preise sollen im Vergleich zu den Vorgängermodellen unverändert sein. Opus 4 kostet 15 respektive 75 Dollar für eine Millionen Tokens (Input/Output), Sonner 4 3 respektive 15 Dollar.
(mw)