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Microsoft behebt Fehler in Spam-Erkennung von Exchange Online
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Microsoft behebt Fehler in Spam-Erkennung von Exchange Online

Ein Fehler im Sicherheitsfilter hat dazu geführt, dass in Exchange Online Nachrichten von Gmail-Accounts als Spam markiert wurden. Microsoft hat das Problem nun behoben.
2. Mai 2025

     

Microsoft hat einen Bug behoben, der dazu geführt hat, dass fälschlicherweise E-Mails von Gmail-Adressen als Spam markiert und in Exchange Online in den Junk-Ordner verschoben wurden. Betroffen waren legitime E-Mails, die der Machine-Learning-Mechanismus als schädlich eingestuft und automatisch aussortiert hat, wie Microsoft bestätigte.

In einem Abschlussbericht teilte das Unternehmen laut "Bleeping Computer" mit, dass das fehlerhafte ML-Modell nun durch eine vorherige, stabile Version ersetzt wurde. Dadurch konnte die Fehlklassifizierung erfolgreich gestoppt werden. Administratoren und Nutzer haben ausserdem die Möglichkeit, individuelle Regeln zu erstellen, um Gmail-Nachrichten während der Störung vom Spamfilter auszunehmen. Wie viele Nutzer oder welche Regionen konkret betroffen waren, hat Microsoft wiederum nicht bekanntgegeben.


Erst vergangene Woche hatte Microsoft ein ähnliches Problem behoben, bei dem fälschlich E-Mails von Adobe als Spam eingestuft wurden ("Swiss IT Magazine" berichtete). Und auch im März korrigierten die Redmoner ein Fehler in der Spam-Erkennung von Exchange Online, der zur Quarantäne legitimer E-Mails führte. (sta)


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