Elon Musk erhebt Klage gegen OpenAI
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Elon Musk erhebt Klage gegen OpenAI

Einst Mitgründer von OpenAI, verklagt Elon Musk nun das Unternehmen und seinen CEO Sam Altman mit dem Vorwurf, OpenAI sei de facto eine Microsoft-Tochter und entwickle die geplante Artificial General Intelligence, um die Gewinne von Microsoft zu maximieren.
4. März 2024

     

X-Eigner und OpenAI-Mitgründer Elon Musk hat am Superior Court of California, County of San Francisco, eine Klage gegen OpenAI und dessen CEO Sam Altman eingereicht. Zweck der Klage ist laut Klageschrift, dass OpenAI die geplante Artificial General Intelligence (AGI) "zum Wohl der Menschheit und nicht zum persönlichen Vorteil einzelner" entwickeln soll.

Der Vorwurf: OpenAI habe sich zur Closed-Source-de-facto-Tochter von Microsoft gewandelt. Die derzeit in Entwicklung befindliche AGI werde gebaut, um "die Gewinne von Microsoft zu maximieren" und diene so nicht dem zitierten Wohl der Menschheit. Vielmehr sei diese AGI eine ernste Bedrohung der Menschheit, ja sogar die grösste existenzielle Bedrohung, der der Mensch heute gegenüberstehe.


Musk verlangt neben dem etwas allgemein gehaltenen Begriff "zum Wohl der Menschheit" konkret, dass die AGI-Software von OpenAI als Open Source publiziert wird – schliesslich heisse es ja auch "OpenAI". Und neben der AGI betrachtet Musk auch bereits GPT-4 als kritisch: Es sei de facto ein proprietärer Algorithmus von Microsoft und sei in Microsoft Office integriert. (ubi)


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