Im Kampf gegen zu viel Bildschirmzeit hat die Firma Minimal Company aus Los Angeles eine Crowdfunding-Kampagne
gestartet, um die Entwicklung des sogenannten Minimal Phones zu finanzieren. Gefordert werden 500'000 Dollar, rund 138'000 Dollar sind mittlerweile zustande gekommen. Das minimalistische Smartphone wäre auf das Wesentliche reduziert und mit einem E-Ink-Display ausgestattet. Dieses kann nur Graustufen und keine Videos, lediglich simple Animationen darstellen. In den Worten der Firma soll das
Minimal Phone dafür sorgen, dass der Mensch das Gerät bedient, statt umgekehrt und die Produktivität anstelle der Prokrastination fördern.
Mit dem angestrebten Fokus auf die Produktivität lesen sich die technischen Daten bescheiden. Vorgesehen sind die Version 13 von Android als Betriebssystem, eine physische Tastatur, 4 GB RAM, 128 GB internet Speicher sowie zwei Kameras mit 16 Megapixeln (rückseite) sowie acht Megapixeln (Vorderseite). Spannend ist dagegen die Spezifikation des Akkus mit 4000 mAh. Dies entspricht annähernd der Kapazität gängiger Smartphones und würde in Verbindung mit dem E-Ink-Display für eine lange Batterielaufzeit sorgen.
Trotz des Verzichts von vielem wäre das Minimal Phone dennoch eine Revolution. Und die wird nicht ganz günstig: Als Preis peilt Minimal Company rund 400 Dollar an. Doch dazu muss zuerst das notwendige Geld zusammenkommen.
(dok)