OpenAIs Sora wandelt Textprompts in Videos um
Quelle: OpenAI

OpenAIs Sora wandelt Textprompts in Videos um

Das neue Text-to-Video-Modell Sora von OpenAI generiert aus simplen Texteingaben kurze Filme, die erstaunlich professionell daherkommen. Nutzbar vorerst für wenige Risokobewertungsexperten, dürfte Sora die Videoerstellung gehörig aufmischen, sobald es allgemein verfügbar wird.
19. Februar 2024

     

ChatGPT-Erfinder OpenAI hat ein neues Generative-AI-Modell namens Sora angekündigt, das aufgrund von Texteingaben kurze Videos von bis zu einer Minute Dauer erstellt. Aktuell ist der Zugang zu Sora den sogenannten Red Teamers vorbehalten, um zunächst einmal mögliche Risiken und Schäden zu beurteilen, die durch den Gebrauch von Sora entstehen könnten. Bei den Red Teamers handelt es sich um eine Gruppe von Branchenexperten, die OpenAI bei der Risikobewertung und bei Strategien zur Risikominderung unterstützen, die aufgrund von einseitiger Ausrichtung der KI (Bias) unterstützen. Ausserdem wurden eine Reihe von Filmemachern, Künstlern und Designern zur Begutachtung eingeladen.


Auf der Sora-Webpage von OpenAI findet sich zum Beispiel ein kurzes Filmchen, das ein kalifornisches Dorf in Zeiten des Goldrauschs zeigt, samt Panoramafahrt, fliessendem Bach, Menschen und Gebäuden bis zum Saloon. Als Textinput genügte dafür die Angabe "Historical footage of California during the gold rush". Als Ganzes machen der Film und weitere Beispiele auf der Seite eine erstaunlich natürlichen und professionellen Eindruck. Weitere Beispiele zeigt die untenstehende, längere Video-Compilation. OpenAI merkt denn auch an: "Sora ist in der Lage, komplexe Szenen mit mehreren Charakteren, spezifischen Bewegungsarten und genauen Details des Motivs und Hintergrunds zu generieren. Das Modell versteht nicht nur, was der Nutzer im Prompt nachgefragt hat, sondern auch, wie diese Dinge in der physischen Welt existieren." (ubi)



Weitere Artikel zum Thema

ChatGPT bekommt Erinnerungsvermögen

14. Februar 2024 - ChatGPT soll sich fortan individuelle Eingaben eines Nutzers dauerhaft merken können. Das soll alle weiteren Interaktionen mit dem KI-Chat effizienter und einfacher machen.

OpenAI kennzeichnet KI-generierte Bilder

9. Februar 2024 - Ab dem 12. Februar werden alle via ChatGPT oder Dall-E3 erstellten Bilder mit Metadaten gekennzeichnet. Allerdings liefern die C2PA-Metadaten bestenfalls einen Hinweis, da sie problemlos manipuliert werden können.

EU untersucht Microsoft und OpenAI: Partnerschaft oder Fusion?

11. Januar 2024 - Die EU will die Beziehung zwischen Microsoft und OpenAI genauer durchleuchten. Die Vermutung steht im Raum, dass Microsoft mehr Mitspracherecht hat, als bisher angenommen. Somit wäre die Beziehung mehr Fusion als Partnerschaft – vermutlich mit entsprechenden rechtlichen Folgen.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER