ChatGPT bekommt Erinnerungsvermögen
Quelle: OpenAI

ChatGPT bekommt Erinnerungsvermögen

ChatGPT soll sich fortan individuelle Eingaben eines Nutzers dauerhaft merken können. Das soll alle weiteren Interaktionen mit dem KI-Chat effizienter und einfacher machen.
14. Februar 2024

     

OpenAI verpasst ChatGPT ein Gedächtnis. Der KI-Chat soll also von einem Nutzer lernen und dessen bisherige Eingaben als Basis für weitere Aufgaben nutzen. Beispielsweise soll die KI sich merken, was die Ehefrau oder die Kinder mögen und wie sie heissen oder welche Tonalität und Form man für die Zusammenfassung eines Meetings bevorzugt. Die Funktion wird aktuell bei einigen ChatGPT-Free- und -Plus-Nutzern getestet, allfällige Pläne für einen grossflächigen Rollout will man zeitnah verkünden.


Das Erinnerungsvermögen von ChatGPT soll die Arbeit mit dem KI-Chat effizienter und angenehmer machen, so OpenAI. Man müsse sich damit weniger wiederholen und bekomme schneller genau das, was man von ChatGPT will. Als Beispiel wird etwa ein Vorschlag für eine Geburtstagskarte genannt – wenn ChatGPT aus einer vorherigen Interaktion weiss, welches das Lieblingstier der Tochter ist.
Während sich viele Nutzer am Gedächtnis von ChatGPT erfreuen dürften, ist es vielen wohl auch unwohl, wenn sich die KI Fakten und Daten über das eigene Leben merken kann. Via Settings > Personalization > Memory lässt sich die Funktion daher ausschalten. Weiter kann ChatGPT auch jederzeit dazu befragt werden, welche Infos bereits gespeichert wurden und diese gegebenenfalls gezielt wieder löschen. Wer Sicherheitsbedenken hat, sollte dies auch tun – OpenAI macht nämlich kein Geheimnis daraus, dass man die Erinnerungen intern auch zur Verbesserung der Produkte nutzt. (win)


Weitere Artikel zum Thema

OpenAI kennzeichnet KI-generierte Bilder

9. Februar 2024 - Ab dem 12. Februar werden alle via ChatGPT oder Dall-E3 erstellten Bilder mit Metadaten gekennzeichnet. Allerdings liefern die C2PA-Metadaten bestenfalls einen Hinweis, da sie problemlos manipuliert werden können.

Infomaniak lanciert generative KI auf Basis von Mixtral

9. Februar 2024 - Infomaniak hat ein KI-API vorgestellt, mit dem Unternehmen eine generative KI in ihre Anwendungen implementieren können. Die KI wird in der Schweiz gehostet und soll ebenso leistungsstark sein wie ChatGPT 3.5.

ChatGPT leakt Chat eines anderen Users

31. Januar 2024 - ChatGPT hat fälschlicherweise fremde Konversationen einem nicht berechtigten User angezeigt. Dieser hat nicht einmal nach diesen Infos gesucht.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER