Die Macher der Open-Source-Office-Lösung LibreOffice machen nicht nur Werbung für den Umstieg auf Open-Source-Formate, sie bieten gar Hilfestellung. In einer umfangreichen Anleitung wird etwa erklärt, wie man von proprietären Formaten – gemeint sind damit vor allem Microsofts DOCX- und XLSX-Formate – auf das offene ODF-Format wechselt. Erstere würden den aktuellen Workplace dominieren und die Nutzer an die Hersteller und deren Geschäftsstrategien binden. Diese wiederum würden dazu neigen, "die Nutzer in jeder Hinsicht maximal auszubeuten".
Im privaten Kontext sei der Migrationsprozess praktisch problemlos möglich, so
Libreoffice, im Geschäftsumfeld jedoch herausfordernder. Der Leitfaden solle unterstützen, die Migration reibungslos, effizient und nachhaltig zu gestalten.
Strukturiert ist der Guide in fünf Punkten:
• ODF und seine Vorteile verstehen
• Festlegung der Konvertierungsprioritäten und Abschätzung des Migrationsaufwands
• Planung des Migrationsablaufs
• Konvertierung der Dokumente ins ODF-Format
• Monitoring der Migration
Die Umstellung sei ein strategischer Schritt für Private und Unternehmen, wie LibreOffice schreibt. Gerade im geschäftlichen Umfeld sei dabei eine sorgfältige Planung erforderlich, die Vorteile in Bezug auf Flexibilität, Interoperabilität und Kosteneinsparungen seien die Mühe aber wert, wie es abschliessend heisst.
Der ganze Leitfaden ist
hier einsehbar.
(win)