Whatsapp unterstützt bald keine alten Android-Smartphones mehr

Whatsapp unterstützt bald keine alten Android-Smartphones mehr

Der Stichtag rückt näher: Ab dem 24. Oktober müssen beziehungsweise sollten Nutzer älterer Android-Smartphones auf Whatsapp verzichten. Denn ab diesem Zeitpunkt spielt Meta keine Updates mehr auf.
5. Oktober 2023

     

Whatsapp verabschiedet sich am 24. Oktober 2023 von älteren Android-Smartphones. Künftig unterstützt der Messenger nur noch Geräte mit Betriebssystem-Version 5.0 und aufwärts. Bisher war Android-Version 4.1 ausreichend. Jedoch ist die Version des Mobile-OS bereits 2012 auf den Markt gekommen und entspricht schon lange nicht mehr dem neusten Stand der Technik.

"Um zu entscheiden, welche Betriebssysteme wir nicht mehr unterstützen, sehen wir uns wie andere Technologieunternehmen jedes Jahr an, welche Geräte und Software am ältesten sind und von der geringsten Zahl von Anwenderinnen und Anwendern genutzt werden. Diese Geräte verfügen möglicherweise auch nicht über die neuesten Sicherheits-Updates oder ihnen fehlen Funktionen, die zum Ausführen von Whatsapp erforderlich sind", schreiben die Whatsapp-Entwickler in einem FAQ.


Der Anbieter will alle betroffenen Nutzer vor dem Stichtag nochmals direkt benachrichtigen und an ein Update auf eine neuere Version erinnern. Erfolgt dies nicht, wird fortan kein Whatsapp-Support mehr erhältlich sein, Updates für die App entfallen. Auch dürfte das Erstellen von Accounts sowie die Neuinstallation der App nicht mehr möglich sein.

Für Apple-Nutzer gibt es hingegen keine Anpassungen. Wie gewohnt bleibt Whatsapp ab iOS 12 im Einsatz. Für KaiOS-Telefone steht der Messenger wiederum ab Version 2.5.0 zur Verfügung. (sta)


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Kommentare
TIPP: Entscheiden Sie sich noch heute WhatsApp auch auf neueren Geräten zu deinstallieren und auf andere Messenger auszuweichen, die wirklich sicher sind. Threema und Signal achten auf die Privatsphäre. Wir sollten uns davor schützen, private Informationen von Firmen wie Meta sammeln zu lassen ohne die Möglichkeit zu haben, die Daten auch tatsächlich löschen zu können, ohne dass der Konzern die Daten hintenrum weiterverkaufen oder horten kann. Dies scheint Ihnen vielleicht jetzt gerade nicht wichtig und Sie argumentieren womöglich, dass Sie nichts zu verstekcen haben. Mag auch alles sein, aber wenn eines Tages mit Ihren persönlichen Daten irgendetwas schief läuft, und Sie danach keine Möglichkeit haben zu intervenieren, so werden Sie daran denken. Ganz sicher. Also: heute vorsorgen. Je mehr dabei mitmachen, desto besser. Die wenigen Franken, die Sie für einen Bezahlten Client einsetzen ist unersetzlich dagegen.
Donnerstag, 5. Oktober 2023, Schweizer



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