Intel-Grafikkarten sollen Konkurrenz Feuer unter dem Hintern machen
Quelle: "More's Law is Dead"

Intel-Grafikkarten sollen Konkurrenz Feuer unter dem Hintern machen

In einem Leak sind viele Details zu Intels Grafikkarten-Line-up durchgesickert, das im ersten Quartal 2022 erscheinen soll. Die Grafikkarten scheinen es durchaus mit der Konkurrenz von AMD und Nvidia aufnehmen zu können.
16. Dezember 2021

     

Fürs erste Quartal 2022 wird von Intel die Vorstellung von dedizierten Grafikkarten erwartet, die unter dem Codenamen Arc Alchemist entwickelt werden. In einem Video des Leakers "More's Law is Dead" werden nun detaillierte Spezifikationen zu den kommenden Desktop- und Notebook-Grafikchips genannt.

Im Desktop-Bereich wird Intel demnach drei Grafikkarten vorstellen. Das Einstiegsmodell soll mit 128 Execution Units (EUs) bestückt sei, 6 GB VRAM sowie ein 96-Bit-Speicher-Interface bieten und eine Leistungsaufnahme von 75 Watt (TGP, Total Graphics Power) aufweisen. Das Mid-range-Modell kommt mit 384 EUs, 12 GB VRAM, einem 192-Bit-Speicher-Interface und 150 bis 200 W TGP, während diese Werte beim Top-Modell 512 EUs, 16 GB VRAM, 256 Bit und 225 W betragen. Laut "More's Law is Dead" tritt das Einsteigermodell damit gegen die (noch unveröffentlichte) Radeon RX 6400 an, das Midrange-Modell gegen eine Geforce RTX 3060 (Ti) und das Top-Modell gegen die Geforce RTX 3070.


Für Notebooks soll Intel gleich fünf Grafikchips entwickeln, die allerdings nach den Desktop-Karten erscheinen werden, so die Gerüchte. Das Basismodell mit 96 EUs, 2 oder 4 GB VRAM, 64 Bit und 35 W TGP soll hier gegen Nvidias Geforce MX450 antreten. Das Topmodell mit 512 EUs, 8 oder 16 GB VRAM, 256 Bit und 120 bis 150 W TGP soll es derweil mit einer Geforce RTX 3080 Laptop-GPU aufnehmen können, so die Erwartung.

Spekuliert wird, dass Intel seine Grafikoffensive im Rahmen der CES Anfang Januar präsentiert. (mw)



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