Google hat den neuen Audio-Codec Lyra präsentiert. Dabei ist Lyra gemäss einem
Blogbeitrag auf die Wiedergabe von Sprache bei geringer Bitrate spezialisiert. Sogar bei lediglich 3 Kbit/s sei Lyra noch nutzbar, dies dank Kombination bestehender Audio-Codec-Ideen mit künstlicher Intelligenz.
Die zu übermittelnde Sprachaufnahme wird nicht als Wellenform komprimiert, sondern Lyra teilt dazu die Sprache in kleinere Segmente auf und extrahiert Parameter, die dann am Ende der Verbindung wieder Sprache erzeugen. Auf Verarbeitungsseite setzt Lyra auf Spektogramme, während auf der Erzeugungsseite ein von Deepmind Wavenet abgewandeltes KI-Modell zum Einsatz kommt, das auch auf Smartphones laufen soll.
(abr)