Twitter kündigt mit Birdwatch Programm gegen Fehlinformationen an
Quelle: Unsplash/Sara Kurfess

Twitter kündigt mit Birdwatch Programm gegen Fehlinformationen an

Twitter startet einen, wie es sagt, "gemeinschaftsbasierten Ansatz gegen Fehlinformationen". Das Birdwatch-Projekt wurde im vergangenen Herbst bekannt. Jetzt hat Twitter eine Pilotversion lanciert.
27. Januar 2021

     

Twitter hat eine neue Anti-Fehlinformations-Initiative angekündigt. Geplant ist ein transparenter Community-basierter Ansatz zur Identifizierung von Fehlinformationen. Beim Birdwatch genannten Projekt handelt sich um ein Pilotprogramm, das zunächst auf die USA beschränkt ist.

Birdwatch ist ein System, in dem Mitwirkende Notizen über Fehlinformationen in Tweets erstellen können. Die Notizen sind dazu gedacht, Kontext zu liefern und zunächst nicht in den Tweets sichtbar, sondern befinden sich auf einer separaten Seite auf einer Subdomain von Twitter (birdwatch.twitter.com), die derzeit auf Twitter.com/i/birdwatch umleitet.


Das Ziel ist es, irgendwann die Anmerkungen zu den Tweets zu zeigen, die als Fehlinformation eingestuft werden. Auf diese Weise können die Mitglieder der Twitter-Community auf die schlechte Qualität eines Tweets aufmerksam gemacht werden. Was Twitter also vorschlägt, ist eine passive Form der Inhaltsmoderation.

Der Ansatz von Birdwatch beschränkt sich denn auch auf das Erstellen von Notizen zu einem problematischen Beitrag. Die Teilnehmer können einen problematischen Beitrag nicht tatsächlich entfernen. (swe)


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