Indien bestellt 250 000 Laptops des OLPC-Projekts

Das One-Laptop-per-Child-Projekt (OLPC) hat einen Grossauftrag erhalten und liefert 250 000 seiner XO-Notebooks nach Indien.
28. April 2009

     

One-Laptop-Per-Child-Projektinitiator (OLPC) Nicholas Negroponte darf sich freuen: Wie Satish Jha, OLPC-Projektleiter in Indien, gegenüber "PC World" verlauten liess, hat Indien 250 000 XO-Notebooks geordert. Ab Juni sollen die Geräte an rund 1500 Schulen ausgeliefert werden.


Abgeschlossen haben die Verträge über die 250 000 Notebooks laut Jha zwei Regierungsorganisationen sowie ein privater Geldgeber. Nun spekuliert man, dass es sich bei dem anonymen Spender um die Digital Bridge Foundation handeln könnte, die bereits am indischen OLPC Day im August 2008 beteiligt gewesen war.


Bislang gab es in Indien nur kleinere OLPC-Projekte. Die indische Regierung sieht selbst beim 100-Dollar-Laptop Probleme bei der Finanzierung und hat eigene Initiativen ins Leben gerufen. Diese sollen noch günstigere Geräte entwickeln. Des weiteren kritisierten indische Regierungsvertreter das mit dem XO-Notebook und dem Spezial-Betriebssystem umgesetzte selbstständige Lernen. Intels konventioneller, lehrerzentrierter Ansatz mit dem Classmate PC war daher bislang erfolgreicher.


In Zusammenarbeit mit der Organisation Human Rights Respect Awareness Raising Campaigners (HURRARC) sollen auch in Sierra Leone bis ins Jahr 2011 rund 5000 Schüler-Notebooks verteilt werden.




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