Build 2020: Microsoft baut Supercomputer mit 285'000 Kernen und 10'000 GPUs
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Build 2020: Microsoft baut Supercomputer mit 285'000 Kernen und 10'000 GPUs

Microsofts in Azure gehosteter Top-5-Supercomputer dient einzig dem Training von neuronalen Netzwerken der KI-Firma Openai aus San Francisco.
21. Mai 2020

     

An der virtuellen Build-Konferenz hat Microsoft den Bau eines der leistungsfähigsten öffentlich bekannten Supercomputer verkündet. Der Rechenriese basiert auf mehr als 285'000 CPU-Kernen, 10'000 GPUs und bietet 400 Gbit/s Netzwerk-Interconnect für jeden GPU-Server. Das Ganze wird in Azure gehostet und wurde in Zusammenarbeit mit und für den exklusiven Gebrauch durch das San Franciscoer Artificial-Intelligence-Unternehmen Openai entwickelt. Näheres über die eingesetzte Hardware gibt Microsoft nicht bekannt. In einem Techcommunity-Beitrag, der sich generell mit KI auf Azure befasst, ist jedoch die Rede von Nvidias A100-Karten, die mit Ampère-GPUs bestückt sind.


Der cloudbasierte Supercomputer wurde speziell dafür geschaffen, die KI-Modelle beziehungsweise neuronalen Netzwerke von Openai zu trainieren und bildet, so Microsoft-Autorin Jennifer Langston, einen wichtigen Meilenstein der letztes Jahr angekündigten Partnerschaft der beiden Unternehmen, bei der es um neue Supercomputing-Technologien in Azure geht. Genaue Angaben zur Rechenpower des Systems macht der Blogbeitrag nicht. Sie liege aber im Vergleich zu anderen Supercomputern, die in der Top500-Liste figurieren, im Bereich der ersten fünf Plätze. (ubi)


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