Mittels Künstlicher Intelligenz (KI) stellt ein textbasierte Dialogsystem, neu entwickelt vom Schweizer Healthtech-Unternehmen
Balzano Informatik, Fragen über die spezifischen Umstände und Symptome einer Person. Der Algorithmus bewertet Risikofaktoren und präsentiert einen Handlungsvorschlag. Der täglich aktualisierte und kostenlos verfügbare Chatbot nutzt die offiziellen Quellen von WHO, CDC, weiteren nationalen Gesundheitsdiensten sowie direkte Kontakte von Balzano mit Ärzten in Norditalien, der Schweiz, den USA und asiatischen Ländern.
Der Softwaredienst biete zwar keinen Ersatz für eine ärztliche Diagnose, schreibt das Unternehmen, rs spreche einfach individuelle Empfehlungen aus. Der Chatbot steht in mehreren Sprachen zur Verfügung, so etwa in Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, Schwedisch, Spanisch und Indonesisch.
Die Entwicklerfirma Balzano steht mit verschiedenen nationalen Gesundheitsorganisationen in Kontakt, die noch keine Chatfunktion zum Coronavirus anbieten. "Den Covid-19 Chatbot konnten wir innert weniger Stunden lancieren. Dies auch dank der neuen Healthcare-Bot-Plattform von Microsoft, die wir hierfür nutzen. Dank der bereits zuvor intensiven Zusammenarbeit mit Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt verfügen wir über Zugang zu erstklassigen Informationsquellen. Diese nutzen wir, um die Inhalte des Chatbots zu aggregieren und weiter zu pflegen.", fasst Gründer und CEO René Balzano zusammen. Francesco Civardi, langjähriger Lead Data Scientist bei Balzano, hat in den letzten Wochen zusammen mit seinem Team den Chatbot weiter ausgebaut: "Der Dienst muss fast täglich aktualisiert werden, da die Ärzte an der Front jeden Tag Neues über das Virus erfahren. Die Microsoft-Plattform ermöglicht die Anpassungen schnell und einfach."
Der Chatbot steht unter
https://covbot.balzano.net kostenlos zur Verfügung.
(swe)