Facebook soll Nutzerdaten auch an Gerätehersteller weitergegeben haben
(Quelle: Pixabay/geralt)
4. Juni 2018 -
Der Skandal um Facebooks Weitergabe von Nutzerdaten an Dritte ist um eine Episode reicher. So soll das soziale Netzwerk die Daten seiner Nutzer auch an rund 60 Hersteller von Geräten wie Apple, Amazon, Blackberry, Microsoft und Samsung zugänglich gemacht haben.
Facebook ist in ein weiteres Daten-Fettnäpfchen getreten. Das soziale Netzwerk soll laut Recherchen der "New York Times" Daten seiner Nutzer ohne deren Einverständnis auch an rund 60 Gerätehersteller weitergegeben haben, darunter Apple, Amazon, Blackberry, Microsoft und Samsung.
Pikant an dieser Enthüllung ist nicht zuletzt der Umstand, dass dies während rund einem Jahrzehnt geschehen ist. Angeblich soll Facebook mit den Herstellern Vereinbarungen unterzeichnet haben, noch bevor die Facebook-Apps populär wurden, um diesen zu ermöglichen, Funktionalitäten des sozialen Netzwerkes in ihren Geräten zu implementieren, um wiederum selbst die eigene Reichweite zu erhöhen. Darüber hinaus soll Facebook im Zuge dieser Vereinbarungen auch die Daten der Freunde der Nutzer weitergegeben haben, ebenfalls ohne deren Einverständnis. Die meisten dieser Partnerschaften sollen gar noch bestehen, auch wenn Facebook angefangen habe, diese seit April dieses Jahres aufzulösen.
Vertreter von Facebook sollen zu Protokoll gegeben haben, dass die Verwendung dieser Daten streng limitiert gewesen sei und dass keine Fälle von Missbrauch bekannt seien, jedoch dürfte dies die Nutzer wenig beruhigen. (luc)
Pikant an dieser Enthüllung ist nicht zuletzt der Umstand, dass dies während rund einem Jahrzehnt geschehen ist. Angeblich soll Facebook mit den Herstellern Vereinbarungen unterzeichnet haben, noch bevor die Facebook-Apps populär wurden, um diesen zu ermöglichen, Funktionalitäten des sozialen Netzwerkes in ihren Geräten zu implementieren, um wiederum selbst die eigene Reichweite zu erhöhen. Darüber hinaus soll Facebook im Zuge dieser Vereinbarungen auch die Daten der Freunde der Nutzer weitergegeben haben, ebenfalls ohne deren Einverständnis. Die meisten dieser Partnerschaften sollen gar noch bestehen, auch wenn Facebook angefangen habe, diese seit April dieses Jahres aufzulösen.
Vertreter von Facebook sollen zu Protokoll gegeben haben, dass die Verwendung dieser Daten streng limitiert gewesen sei und dass keine Fälle von Missbrauch bekannt seien, jedoch dürfte dies die Nutzer wenig beruhigen. (luc)