SIX-Verwaltungsratspräsident plädiert für E-Franken
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SIX-Verwaltungsratspräsident plädiert für E-Franken

Romeo Lacher, seines Zeichens Verwaltungsratspräsident der SIX Group, argumentiert in einem Interview für die Einführung einer elektronischen Landeswährung in der Schweiz.
26. Februar 2018

     

In einem Interview, welches er der "Financial Times" gab, macht sich Romeo Lacher, VR-Präsident der SIX Group für den E-Franken, also eine Blockchain-basierte Version des Schweizer Frankens, stark. Nach Lachers Einschätzung sollte der Krypto-Franken von der Schweizer Nationalbank gestützt sein und dem Land einen weiteren Vorsprung in der angepeilten Vorreiterrolle auf dem Gebiet der Kryptowährungen geben. Bundesrat Johann Schneider-Amman hatte zu Beginn des Jahres erklärt, dass die Schweiz "die Krypto-Nation" sein wolle.

"Ich glaube, dass es viele Vorteile gäbe, wir würden das Vorhaben unterstützen", versichert Lacher im Interview und fügt an, dass ein elektronischer Franken viele Synergien ermöglichen und der Wirtschaft guttun würde. Einzig die bisherigen Kursentwicklungen machen dem VR-Präsident Sorgen, da die bisherigen Krypto-Währungen einzig den Weg nach oben gekannt hätten.


"Es ist jedoch, als ob man in den Nebel laufen würde und nicht sagen kann, was auf der anderen Seite ist" fügt Lacher an und erklärt: "Es werden viele Fehler passieren, aber wir würden dazulernen und erfolgreich sein, dessen bin ich mir sicher." (win)


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