Marcel Rassinger: Es sind eher meine Kinder, die mit der neuesten Hardware arbeiten (lacht). Intern können wir natürlich nicht immer das Neueste einsetzen, aber wir arbeiten sicher mit sehr guter Hardware, was die Performance und Stabilität angeht. Gleichzeitig versuchen wir, Produkte mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis zu kaufen.
Ich kann mir vorstellen, dass innerhalb der Competec-Gruppe die IT-Affinität überdurchschnittlich hoch ist. Macht das Ihren Job einfacher oder eher schwieriger?
Beides – es ist Segen und Fluch zugleich. Zum einen kann man Probleme, mit denen man sich herumschlägt, besser vermitteln, weil die Mitarbeiter mehr Verständnis haben. Zum anderen muss man halt teils auch mit durchaus kritischen Fragen und hohen Ansprüchen seitens der Mitarbeiter umgehen können.
Sind Sie bezüglich IT-Rechten der Mitarbeiter durch die vorhandene IT-
Kompetenz besonders offen oder allenfalls besonders restriktiv?
Wir versuchen, einen optimalen Kompromiss zu finden. Einerseits wollen wir die Mitarbeiter nicht zu stark einschränken. Anderseits müssen wir sicherstellen, dass wir die Infrastruktur auch administrieren können. Wir haben rund 700 Kleingeräte – PCs, Tablets und Smartphones – im Einsatz, und wenn wir zu liberal wären, dann könnten wir das kaum mehr managen. Gewisse Abteilungen aber, beispielsweise Marketing oder Einkauf, die auch Geräte ausprobieren müssen, sind darauf angewiesen, dass sie doch recht weit gefasste Rechte haben. Entsprechend gibt es unterschiedliche Policies für die verschiedenen Benutzergruppen.