Während die klassischen Kompaktkameras immer mehr vom Smartphone abgelöst und in der Bedeutungslosigkeit versinken, gibt es ein Kamera-
Segment, welches in den letzten Jahren stets zulegen konnte und inzwischen gleichermassen von Mountainbikern, Töff- und Skifahrer und nicht zuletzt von Surfern und Tauchern genutzt wird: die Actioncams. «Swiss IT Magazine» hat das neueste Modell auf dem Markt von Tomtom getestet und mit dem rechteckigen Platzhirsch Gopro verglichen.
Mit Rundungen gegen den Platzhirsch
Mit Rundungen gegen den Platzhirsch
(Quelle: Tomtom)
4. September 2016 -
Gadget: Tomtom Bandit Cam
Artikel erschienen in IT Magazine 2016/09
Form einer Videokamera
Der niederländische Hersteller ist mit seinen Navi-Lösungen weltberühmt geworden. Mit dem Aufkommen von Smartphone-Karten und der festen Integration von Navigationsgeräten in fast jeden Mittelklassewagen wurde Tomtom gezwungen, in neue Marktgebiete vorzudringen. Dies tut das Unternehmen unter anderem mit einer Actioncam. Im Gegensatz zur Konkurrenz, die sich oftmals am rechteckigen Design des Marktleaders Gopro orientieren, kommt die Bandit Cam in einem langen, runden Design, das an die Form einer Videokamera erinnert. Zur Fixierung der Kamera auf dem Helm oder am Körper setzt die Tomtom-Actioncam auf ein Metallsystem, an welches verschiedene Elemente wie etwa eine Öse für Karabiner, eine Klammer zur Befestigung an einem Kleidungsstück oder ein Klebeaufsatz für Helme befestigt werden können. Mit 190 Gramm fällt die Bandit Cam etwas gar schwer aus. Zum Vergleich: Eine klassische Gopro wiegt weniger als 100 Gramm. Die für 329 Franken erhältliche Kamera bietet bis zu 60 Frames pro Sekunde und maximal 4K-Ultra-HD-Auflösung und bewegt sich preislich etwa im Bereich des Gopro-4K-Modells Hero 4.