Oracle hat die SaaS-Kundenpflegesoftware CRM On Demand in Version 16 freigegeben. Neu bietet die Mietsoftware verbesserte Möglichkeiten zur Anpassung und Erweiterung. In der neuen Version lassen sich beispielsweise beliebig viele anwenderspezifische Objekte anlegen, bisher waren maximal drei „Custom Objects“ möglich, mit denen sich Aufgaben wie Datenanalyse, kundenspezifische Feldanpassung und Integration von Daten aus Drittanwendungen umsetzen lassen. Neu ist auch ein optionales Modul zur Pflege von Partnerbeziehungen.
Im Gegensatz zum Konkurrenten Salesforce bietet Oracle seinen On-Demand-Kunden überdies die Wahl zwischen verschiedenen Betriebsmodellen: Oracle CRM On Demand lässt sich für 70 Dollar pro User und Monat wie die Konkurrenzlösung im „Multi-Tenant“-Modus mieten – hier teilen sich mehrere Kunden einen physischen Server. Darüber hinaus bietet Oracle auch eine bei Salesforce nicht erhältliche „Single-Tenant“-Option, die pro User monatlich 120 Dollar kostet und für jeden Kunden einen separaten Server vorsieht, auf dem Software-Updates und Wartungsarbeiten zu beliebigen, vom Kunden gewünschten Zeitpunkten vorgenommen werden können – diese Wahl gab es schon bisher. Mit Release 16 führt Oracle nun eine dritte Variante ein: Die 90-Dollar-Option „Single-Tenant Standard Edition“ reserviert zwar für jeden Kunden einen eigenen Server, Updates und Wartung erfolgen aber zwingend gemäss den von Oracle vorgegebenen Zyklen. Für Kunden, die den Server lieber in den eigenen Räumen statt im Oracle-Rechenzentrum haben wollen, bietet die Ellison-Company ausserdem eine vierte Variante für 110 Dollar pro Monat und User an.