Google,
ICTswitzerland und Econlab luden zur Medienkoferenz, im Rahmen derer Econlab einige Resultate einer Analyse der Internetwirtschaft der Schweiz präsentierte. Dieser
Studie zufolge soll das Internet bei 5,6 Prozent oder 32,3 Milliarden Franken des schweizerischen Bruttoinlandproduktes von entscheidender Bedeutung sein. Demnach sei der Grad der Digitalisierung auch in der Schweiz ein für den Wettbewerb essentieller Faktor. So sollen KMU, die stark mit Web-Technologien arbeiten, eine Produktivitätssteigerung ausweisen können, die 10 Prozent über derer vergleichbarer Unternehmen liegt. Auch der Export soll der Studie zufolge durchschnittlich bis zu doppelt so hoch ausfallen.
Im Rahmen der Studienpräsentation verkündete Patrick Warnking, Country Director Schweiz bei
Google, ausserdem, dass in diesem Jahr erstmals auch in der Schweiz die digitalsten Städte des Landes ausgezeichnet wurden. Dabei handle es sich um jene Städte, in denen die Unternehmen ihre Geschäfts-, Vertriebs- und Marketingaktivitäten schneller und umfassender ins Netz verlagern als anderswo. Die sogenannten "eTowns" wurden dabei aus drei verschiedenen Sprachregionen ausgewählt. Ermittelt wurden die Siegerstädte anhand von Internet-Erfolgskennzahlen in Kombination mit Googles Online-Marketing-Plattform Adwords. Während sich in der Deutschschweiz die Stadt Wollerau gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte, belegt im französischsprachigen Raum Morges den ersten Platz. In der italienischsprachigen Schweiz heisst die Spitzenstadt derweil Locarno.
Verliehen werden die Awards ab November. Zusätzlich soll in den Siegerstädten jeweils ein Trainingstag von Google durchgeführt werden. Thema ist das Digitale Marketing für KMU.
(af)