Ballmer mit Windows-8-Verkauf unzufrieden
Quelle: Microsoft

Ballmer mit Windows-8-Verkauf unzufrieden

Steve Ballmer soll sich an einer internen Microsoft-Veranstaltung unzufrieden über die Absätze von Windows 8 geäussert haben. Daneben hiess es, neue Surface-Tablets würden intern schon getestet.
26. Juli 2013

     

Wie die Plattform "Neowin" unter Berufung auf eine interne Quelle berichtet, soll sich Microsoft-Boss Steve Ballmer im Rahmen einer Microsoft-eigenen Veranstaltung in Redmond unzufrieden mit den bisherigen Windows-8-Verkäufen gezeigt haben. Windows 8 verkaufe sich noch nicht gut genug, doch die Hoffnungen würden nun auf Windows 8.1 ruhen, für das in weiten Teilen auf User-Feedback gehört wurde, schreibt "Neowin" unter Berufung auf die Veranstaltung. Daneben soll Ballmer erklärt haben, dass neue Surface-Tablets bei Microsoft intern bereits getestet würden. Revolutionäre Neuerungen dürfen aber nicht erwartet werden, Microsoft schraubt offenbar vor allem an den Spezifikationen. Zum Thema Apps rund um das Windows-8-Ökosystem schliesslich soll Ballmer Qualität vor Quantität gestellt haben. Eine Instagram-App für Windows 8 sei wichtiger, als Hundertausende Apps im App-Store zählen zu können. Kürzlich hiess es, Microsoft fördere die Entwicklung beliebter Apps mit grossen Dollar-Beträgen. (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Neue Details zu Microsofts Smartwatch

16. Juli 2013 - Microsofts Prototyp einer Smartwatch soll auf Windows 8 aufsetzen und mit einem transparenten Gehäuse aufwarten.

Windows 8.1 Preview im grossen Test

10. Juli 2013 - Ende August erscheint Windows 8.1, das erste grosse Update für Windows 8. "Swiss IT Magazine" hat die Preview installiert und zeigt bereits heute die wesentlichen Neuerungen und neuen Funk­tionen.

Windows 8.1 schon Ende August verfügbar

9. Juli 2013 - Microsoft zufolge soll das Windows-8-Update mit Codenamen "Blue" schon Ende August an die PC-Hersteller ausgeliefert werden.

Kommentare
Es tut so weh zu sehen, was Microsoft mit Windows 8 alles falsch gemacht hat. Eigentlich alles. Mehr Geld wird ins Marketing gesteckt als in die Produktentwicklung. Es wird halbfertig auf den Markt gebracht. Nutzer werden zu bestimmten Bedienkonzepten gezwungen anstatt ihnen die Wahl zu lassen. Surface RT ist ein schlechter Scherz solange es dort den Desktop noch gibt. Der Windows Store ist unübersichtlich und eigentlich jetzt schon unbedienbar obwohl die Anzahl der Apps übersichtlich im Vergleich zu den Konkurrenten ist. Hier hätte Microsoft mit Marketing viel mehr erreichen können. Auf der einen Seite hätte man ein Preisgeld von 1 Million für die beste App ausschreiben können (Die Entwickler hätten sich darauf gestürzt) auf der anderen Seite hätte man von Seiten Microsoft anbieten können für bestimmte Unternehmen die Apps zu programmieren, wenn die das selbst nicht wollen oder können. Tja und dann ist da noch das Zusammenspiel der Geräte: Sie würden sich viel besser verkaufen wenn sie auch zusammen einen Einheit wären (z.B. Windows Phone, Windows 8 und Xbox). Aber das Gegenteil ist der Fall. Einfache Dinge wie das streamen von Medieninhalten vom Windows 8 PC auf das Windows 8 Phone ist nicht out-of-the-box möglich. Dabei würde in solchen übergreigenden Szenarien der große Vorteil liegen. Warum z.B. kann ich nicht die gleichen Apps, die ich auf Windows 8 benutze automatisch auch auf Windows Phone installiert bekommen? Es sind soviele Baustellen an denen Windows enttäuscht. Anstatt ins Marketing wären die Milliarden in der Produktentwicklung besser aufgehoben gewesen.
Freitag, 26. Juli 2013, Karl



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER