Der Schweizer Martin Schadt ist in Amsterdam vom Europäischen Patentamt (EPA) mit dem Europäischen Erfinderpreis 2013 in der Kategorie Lebenswerk ausgezeichnet worden. Der Schweizer Physiker hat im Jahr 1970 die weltweit erste flache flüssigkristalline Anzeige, besser bekannt als LCD, erfunden. Seine Erfindung wurde Mitte der 90er-Jahre als Spin-off im Unternehmen Rolic Technologies in Allschwil weitergeführt, wo Schadt bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2003 als CEO amtete.
Heute sind LCDs vom Smartphone, über den Monitor bis zum Fernseher überall anzutreffen und der weltweite Umsatz wird vom EPA für das letzte Jahr auf rund 100 Milliarden Dollar geschätzt. Elektronikriesen wie Sharp, Sony, Panasonic und Philips sollen mit der Schadt-Technologie beispielsweise bereits mehr als 40 Millionen LCD-Fernseher gefertigt haben. Mehr zum Schweizer Erfinder und seinem Lebenswerk gibt es
hier.
(mv)