Swisscom lanciert LAN-Ports zum Monatspreis

Mit Lan Management Flex lanciert Swisscom zusammen mit HP einen Managed-LAN-Service. Kunden bezahlen 6 Franken pro Monat und genutzten LAN-Port.
6. September 2012

     

Swisscom hat im Rahmen der Hausveranstaltung Dialogue Arena im Hallenstadion Zürich einen neuen Managed Service vorgestellt: LAN Management Flex. Mit LAN Management Flex bietet Swisscom in Partnerschaft mit HP den Kunden die Inhouse-Vernetzung als Managed Service zum monatlichen Fixpreis. Die Kosten pro Port belaufen sich auf 6 Franken pro Monat und werden nur für die Ports im LAN verrechnet, die auch tatsächlich genutzt werden. Ist ein Mitarbeiter also während eines Monats in den Ferien und sein LAN-Port bleibt ungenutzt, wird er auch nicht verrechnet.


Swisscom stellt bei dem Angebot die gesamte LAN-Infrastruktur – also Switches und Router – im Unternehmen zur Verfügung, managed die Infrastruktur und kümmert sich um das LAN-Design und das Management. Die komplett standardisierte Hardware stammt von Partner HP.
LAN Management Flex soll sich dabei für Unternehmen jeder Grösse eignen, wie Urs Schäppi (Bild), Leiter des Bereichs Grossunternehmen bei Swisscom, im Rahmen der Vorstellung erklärte. Herausgehoben wurde vor allem das Preis-/Leistungsangebot – wobei Swisscom interessierten Unternehmen bei der Berechnung der TCO helfen will – sowie die Tatsache, dass nur bezahlt wird, was der Kunde auch nutzt. Ausserdem erhalte man mit LAN Management Flex einen Managed Service in einem Bereich, der heute häufig für Netzwerkausfälle verantwortlich sei, und das in einer Zeit, in der mit der Cloud die Bedeutung einer funktionierenden Vernetzung immer wichtiger werde, wie Erich Gebhardt, Leiter Produktentwicklung Grossunternehmen bei Swisscom, ausführte. Allerdings muss hier angefügt werden, dass Swisscom in den SLAs für das LAN-Angebot bei der garantierten Verfügbarkeit eine maximale Downtime von bis zu 8 Stunden pro Monat vorsieht, was doch eher hoch erscheint. Zwar beteuert das Unternehmen, dass die Downtime in der Realität sicher viel tiefer sei, doch wer dies zugesichert haben möchte, muss für schärfere SLAs auch mehr als 6 Franken pro Monat bezahlen.


Lanciert wird das Angebot ab Ende November. (mw)


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