Mit zwei neuen Systemen wollen Forscher der University of Washington und der University of Maryland die Texteingabe auf Touchscreens erleichtern, wie "Pressetext" meldet. Das eine System basiert auf einer Tastatur, die vom User lernt und ihr Layout verändern kann, während das zweite namens Walktype Eingabefehler während des Gehens reduzieren will.
Das System, bei welchem das Layout des Keyboards verändert wird, registriert sowohl, welche Tasten der Anwender antippt als auch die Tipp-Genauigkeit. Tippt ein User also einen Buchstaben immer wieder am linken Rand an, dann verschiebt sich der Buchstabe immer mehr nach links, damit der danebenliegende Buchstabe nicht versehentlich angetippt wird. So soll auf Dauer ein einzigartiges, auf jeden User individuell abgestimmtes Tastatur-Layout entstehen.
Beim System Walktype der Universität Washington liest derweil ein Algorithums die vom Beschleunigungssensor übermittelten Daten aus und gleicht diese zeitlich mit den Eingaben des Anwender ab. So soll erkannt werden können, ob aufgrund einer Erschütterung aus Versehen eine falsche Taste angetippt wurde.
(abr)