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Gestenerkennung ohne Sensor von Microsoft

Microsoft hat ein System entwickelt, das via Lautsprecher und Mikrofon erkennen soll, wie ein User seine Hände bewegt.
7. Mai 2012

     

Microsoft Research hat laut "Golem.de" Soundwave entwickelt, das wie Kinect zuvor Gesten erkennen soll. Im Gegensatz zu Kinect braucht es bei Soundwave dazu allerdings keinen Sensor. Vielmehr soll Soundwave das Mikrofon und die Lautsprecher des mobilen Geräts zur Gestenerkennung nutzen. Denn die Integration des Kinect-Sensors wäre zu teuer für die Intergration in Smartphones. Diese Tatsache hat die vier Entwickler Sidhant Gupta, Dan Morris, Shwetak Patel und Desney Tan von Microsoft Research denn auch dazu veranlasst, ein neues Gestenerkennungs-System zu kreieren.


Soundwave macht sich den Dopplereffekt zunutze, der die Veränderungen der Frequenz von Wellen registriert, wenn sich die Schallquelle und der Beobachter relativ zueinander bewegen. Bei Soundwave kommen dazu Lautsprecher und Mikrofon eines Notebooks oder Smartphones zum Einsatz. Denn der Lautsprecher sendet konstant einen Ton zwischen 20 und 22 Kilohertz aus, der für den Mensch nicht hörbar ist, aber für das Mikrofon. Bewegt sich nun ein Anwender vor dem Gerät, verändert sich die Frequenz, was vom Mikrofon registriert wird. Eine Software interpretiert die Veränderung und setzt sie in Steuerbefehle um. Dabei ist das System unempfindlich gegen andere Schallquellen, der User kann also gleichzeitig zum Beispiel auch Musik hören. (abr)


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Kommentare
... also wenn ein Mikrofon kein Sensor sein soll, dann fresse ich einen Besen.
Dienstag, 8. Mai 2012, David Z.



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